Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Mein Inkarnationsvertrag

Alexander schrieb am 16. Januar 2002 um 16:04 Uhr (588x gelesen):

> Einen netten "Vertrag" hast du dir da ausgedacht!Aber an so nen Quatsch glaub ich nicht.
> Warum lassen sich die Menschen durch ihren Glauben immer so einschränken? Tu dies tu das, nur so kommst du in den Himmel bzw. wirst du erlöst!Diese ganzen Erlöserreligionen zwingen den Menschen ihre Regeln auf um sie kontrollieren zu können. Ganz anders ist der Shintoismus aus Japan:
> Shinto stülpt keine starren Vorschriften über die Menschen, sondern sagt nur dass das Leben einmalig ist und mit dem Tod endgültig erlischt.Nur in der Erinnerung der Noch-Lebenden lebt die Seele fort.In dem Maße, wie bei ihnen die Erinnerung an einen Verstorbenen verblasst, verblasst auch dessen Individualität.Die Seele geht schließlich in die Natur ein.Sie wird gestaltlos wie alles, was gelebt hat und dann zerfallen ist.Nur solange die Erinnerung erhalten bleibt, bleibt auch die Seele erhalten....



Vertrag hin Vertrag her, Tatsache ist folgendes:

Wir sind mit einem sich selbst erkennenden Bewußtsein ausgestattet. Geht man vom Shintoismus aus, insbesondere davon, dass das Bewußtsein mit dem Tod erlischt, so muss man sich die Frage stellen, welchen Sinn und Zweck dieses Bewußtsein hat. Wie einem jeder Wissenschaftler sagen wird, gibt es nichts, was nicht einen bestimmten Zweck erfüllt. (auch wenn wir den Zweck teilweise noch nicht entdeckt haben)

Wenn also das Bewußtsein mit dem Tod erlischt, welchen Zweck soll es gehabt haben. Nur, um einen biologischen Kreislauf zu erhalten, brauchen die Lebewesen kein Bewußtsein. Aber wir haben es.

Die Begründung dafür kann logisch nur die sein, das all die Erfahrungen und Erinnerungen, die wir mit unserem Bewußtsein haben, irgendwie verbleiben müssen, um einen weitern Zweck zu erfüllen (welcher das auch immer sein mag). Daraus folgt, das unser Bewußtsein (=Seele) auch nach dem physischen Tode noch vorhanden sein muss. Die Nahtoderfahrungen, von denen etliche verifizierbar sind und dementsprechend gezeigt haben, dass es sich dabei um ein Ereigniss handelt, welches nur durch das Vorhandensein einer Seele , die den Tod überlebt, erklärbar ist, bieten Hinweise darauf.
(Egal, wie phantastisch unser Gehirn funktionieren mag, nur wenn sich etwas vom Körper trennt, kann man überprüfbar beschreiben, was in Nachbar-Räumen abläuft)
So sollte klar werden, dass mit dem physischen Tod nicht alles zu Ende ist.

Was jetzt die Reinkarnationsproblematik angeht (Thema des "Vertrages"):

Rückführungstherapien haben gezeigt, dass die Reinkarnation durchaus in Betracht zu ziehen ist, da es auch hier, wie bei den Nahtoderfahrungen verifizierbare Erlebnisse gibt.
Leider stehen diese Rückführungstherapien stark im negativen Licht, da es viele "schwarze Schafe" zu geben scheint, die in der Tat nur Geld machen wollen. Leider sind es ausgerechnet diese Schafe, die sich ins Rampenlicht stellen (Talkshows, öffentl. Veranstaltungen, usw.) und so dieser Bereich in der breiten Öffentlichkeit als Schalertanerie bekannt ist.

Ob man an Reinkarnation glauben mag, nun ja, könnte durchaus so sein, wie es beschreiben wird. Sicherer bin ich mir allerdings bei den oben genannten Nahtoderfahrungen.

Da steckt mehr hinter, als uns die materialistische Wissenschaft glauben machen will. ( Die schließt nämlich das Vorhandensein einer Seele grundsätzlich aus und kann aufgrund von dieser wahrscheinlich fehlerhaften Grundannahme gar nicht in der Lage sein, die richtigen Schlüsse aus NTE und anderen Begebenheiten zu ziehen.)

Gruß

Alexander

  Beitrag ist archiviert