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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Sie hat selbst das Glas Alkohol in die Hand genommen!
karin schrieb am 3. Oktober 2002 um 3:34 Uhr (588x gelesen):

Hallo, ich kann Dich gut verstehen. Ich habe mich von meinem Mann getrennt, weil er soff und habe auch ein schlechtes Gewissen ihn hängen zu lassen. Ich sehe, wie er sich selber kaputt macht, aber sogar sein eigener Psychiater und die von den anonymen Alkoholikern (AA-Gruppen) sagte mir: "Jeder der säuft ist selbst schuld und kann keinen anderen dafür verantwortlich machen! Es gibt immer andere Lösungen, statt saufen. Machen Sie sich keine Vorwürfe, es ist sein Leben, wenn er den Willen zum Aufhören nicht hat, nützt alles gut zureden nichts."
Sie hatte sich entschieden, sich kaputt zu trinken, da kannst Du nichts dafür und zudem ist es wichtig den Alkoholiker nicht noch zu unterstützen, denn so so verlängert man das Leid nur noch. Meistens, wenn sie ganz im Loch unten sind und ihnen keiner mehr den "Stoff" besorgt, kommen sie dann selber auf die Idee eines Entzugs. Du hast also schon richtig gehandelt. Ich empfehle Dir die Al-anon-Gruppe, wo Angehörige von Alkoholikern sich austauschen, da geht es vielen ähnlich wie Dir.
Mein Mann ging schlussendlich in eine Entzugsklinik, tut mir leid, dass sich Deine Mutter nicht dazu überreden liess, was sicher einige versucht haben. Wenn sie nicht wollen, kann keiner was ausrichten.

Deshalb bleibe ich lieber grad bei Mineralwasser und Milch, da hab ich dieses Theater gar nicht erst.

alles Liebe und viel Kraft wünsch ich Dir!

Karin









> Hallo,

> meine Mutter ist gestorben.
> An Alkoholismus.
> Hatte wenig Kontakt zu ihr, aber sie hat mich desöfteren mal angerufen und mich um Zigaretten und Alkohol angebettelt.
> Gab ihr manchmal was, aber meistens nichts. Und wenn, dann nur sehr wenig.
> Jetzt bereue ich das.
> Habe mich für sie geschämt.

> Vor allem, wo ich jetzt weiß, wie stark ihre Alkoholsucht war, bzw. wie armselig sie gewesen ist.
> D.h., sie hatte so wenig Geld zum Leben, daß sie sich sogar die Kippen von der Straße auflas, und beim Pfarrer um etwas Essen bettelte.
> Ich hätte das wissen müssen, da man ihr die Leberzirrhose (bzw. Gelbsucht) sowie die Armut schon lange angesehen hat.

> Kann mit dem schlechten Gewissen, daß ich mich nicht um meine kranke und hungerleidende Mutter gekümmert habe, nicht mehr weiterleben!
> Hätte ich doch bloß nicht die Augen verschlossen und mich mehr um sie gekümmert!
> Was soll ich tun???
> Kann mit diesen Vorwürfen nicht leben!
> Ein Psychiater kann mir ja wohl kaum die Vorwürfe nehmen, also was bleibt mir übrig?????
> Nehme schon Anti-Depressiva, helfen aber nix mehr.



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