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Atlantis - Der versunkene Kontinent (hp)
Reiki:
Reiki (wiki)
re[8]: das Pendel
felina * schrieb am
12. Januar 2009 um 14:03 Uhr (1247x gelesen):
liebe myrrhe,
>
> daß was du beschreibst, halte ich für eine völlig normale Situation, die - wenn man genau schaut - in jeder Epoche geherrscht hat: Um ein Gleichgewicht zu wahren, schlägt das Pendel umso mehr in die andere Richtung aus, je mehr es in die eine Richtung ausschlägt.
ich weiß schon, was du meinst. das stimmt auch so, nur ist die frage, was die epoche charakterisiert, die psychologische entwicklung einer gesamten menschheit, oder eine zeitqualität, wie sie durch den tierkreis oder den mayakalender ausgedrückt werden?
> Aus meiner Sicht (!) stellt es sich so dar:
> Unsere Gesellschaft (global betrachtet) strebt immer mehr den Konsum, die Abkehr von geistigen Dingen, die Egozentrik und damit selbstgewählte Einsamkeit an. Es ist vollkommen logisch, daß die andere Seite damit auch wächst: nämlich daß viele Menschen sich die Einheit wünschen, sich spirituellen Richtungen zuwenden, Reiki machen. Genau daraus entspringt auch die Sehnsucht nach dem "Dualpartner". Ist auch klar: Wenn Menschen als Kind wenig Liebe bekommen und sich dementsprechende Partner anziehen, wo (nach dem ersten Verliebtsein) Desinteresse am anderen herrscht: dann wächst die Sehnsucht nach dem "idealen" Partner oder Freund, nach vollkommenem Verständnis, nach gleichen Interessen, nach der wahren Liebe, nach "Einheit".
> Es ist immer die Suche der Seele nach Einheit, nach der Aufhebung der Dualität (Trennung), die den Menschen antreibt. Und je mehr Leere in der äußeren und inneren Welt herrscht, desto mehr wächst die Sehnsucht nach Liebes-Fülle und Vollkommenheit in der Einheit.
ok, dazu ist jetzt viel zu sagen. diese aussage stammt ja nicht von den zwillingen selber, sondern von allen möglichen leuten einschließlich drumvalo melchizedek, die diese treffen vorausgesagt (nicht unbedingt gechannelt) haben. der gedanke gehört zu der idee, dass nach jahrtausenden der trennung die menschheit wieder einer seelischen einheit zustrebt. es gibt da eine bzw. mehrere theorien von immer größeren seeleneinheiten, die sich langsam wieder vereinigen müssen.
in meinem persönolichen fall passt von den psychologischen gegebenheiten, die du beschreibst, nichts, denn wenn es etwas gibt, was ich in meiner kindheit genügend hatte, dann war es liebe, zuwendung und anerkennung. das thema ist auch nicht damit erledigt, dass man sagt: "ich habe wohl meinen zwilling kennengelernt." es ist schon etwas komplizierter, so gesagt, ist es viel zu naif und ungenau. aber das würde ich dann lieber per pn machen :).
> Das wird natürlich auch gerne von den Channelwesenheiten aufgegriffen, und dann ist von "Lichtkörperprozeß" u.ä. die Rede - dabei beschreiben sie ein vollkommen natürliches Phänomen. ;-) Dazu kommt natürlich noch, daß man mit "ihr steht an der Schwelle des Neuen Zeitalters" usw. mehr Geld machen kann als mit Betonungen der tristen irdischen Situation. Mit den Sehnsüchten der Menschen wird halt gerne gespielt - siehe die Liebesfilme im TV zur Primetime. ;-)
verstehe ich, und du weißt ja, wie ich generell über channeling glücklich bin *ironischgrins*. trotzdem muss man da unterscheiden. ich glaube nicht, dass man das einfach so grundsätzlich vom tisch wischen und mit gesellschaftlichen entwicklungen, sehnsüchten usw. erklären kann. nicht grundsätzlich meine ich, wenn ich dir auch in vielen fällen zustimme.
>
> Was die Dualseelen betrifft ... für mich ist die Einzelseele ungeteilt. Ich habe etliche Erfahrungen mit diesem Thema - und mußte feststellen, auch was mich selbst betrifft, daß der Glaube daran nur der Sehnsucht des Menschen nach Einheit entspringt. Eine mir gut bekannte spirituelle Therapeutin hat mir vor ein paar Jahren erzählt, daß ihr die Leute, die ihre Dualseele gefunden haben wollen, die Türen einrennen. Es war für sie schnell zu erkennen, daß es nicht der Fall war ...
wie gesagt, in vielen fällen gebe ich dir echt, aber nicht in allen. natürlich wünschen sich die menschen einheit. aber nicht alles ist immer nur psychologisch zu erklären. das ist wie bei leider allem in diesen dingen, speziell bei unserem wohlgeliebten thema channeling: die spreu vom weizen zu trennen, ist extrem schwierig, und das verhältnis zwischen spreu und weizen ist 10:1. leider. deshalb beschäftigt sich dann auch kaum einer damit ernsthaft. weil es eben soviele spinner gibt.
> Selbst die Channelwesen sind sich da uneins. ;-) Eine solche Wesenheit hat sogar, durch dasselbe Medium, im Abstand von etwa einem Jahr, einmal berichtet, Dualseelen gäbe es nicht, und das zweite Mal dann von Dualseelen gesprochen. Um sich das Türchen offenzuhalten, sagte sie sogar: manche Seelen teilen sich, manche nicht.
das sehe ich auch so, aber nicht, weil sie wollen.
>
> Was sind dann diese Menschen, zu denen man sich besonders hingezogen fühlt, mit denen man sich eins fühlt? Es sind Seelenpartner aus der Seelenfamilie, mit denen man schon sehr oft inkarniert ist, die man also sozusagen blind kennt. Das müssen nicht irdische Partner sein - es können auch Elternteile sein, Kinder, Freunde, ja, sogar der Chef. Und manchmal kracht man sich mit ihnen bis aufs Messer, und trotzdem ist dahinter eine tiefe große stille Resonanz.
> Ich selbst habe bisher schon einige dieser engen Seelenpartner kennengelernt ...
ja ich auch. ich sehe das auch so. aber wie in physischen familien, kann es auch im seelischen bereich zwillinge geben. warum sollte das dort anders sein? die frage wäre, wie das zustande kommt und warum.
> Also - für mich gibt es da weder irgendwelche spirituellen, von oben gesteuerten Prozesse, noch Frequenzanhebungen. Ja, es streben mehr Menschen den inneren Werten zu: weil sie die irdische Kälte und Leere spüren, weil sie (oder jemand in ihrem engsten Umkreis) schwer krank sind, weil sie hoffen, daß sie selbst durch spirituelle Arbeit "transformiert" werden und ihre Probleme sich in Luft auflösen, weil sie enttäuscht sind vom Leben ... Manche suchen auch da die Verbesserung im Außen, z.B. durch "Lichtwerkzeuge aus Atlantis" (Glasfiguren), die dem Besitzer Glück und Lösung seiner Probleme versprechen - und diesbezüglich sind auch die Leserbriefe abgehalten: "ich habe das Rad jetzt einige Tage, und plötzlich habe ich immer mehr Glück im Leben" etc.
von oben gesteuert sehe ich das auch nicht, weil ich nicht daran glaube, dass irgendwas von oben gesteuert ist. mit sowas kann ich gar nicht. was ich aber glaube ist, dass es zeitqualitäten gibt. und frequenzanhebungen sind nicht so abwegig, es kommt allerdings darauf an, was man darunter versteht und worauf man es zurückführt.
> Es war im letzten Jahrhundert nicht anders. Kaum war die große Wirtschaftskrise da, mit allen schlimmen Auswirkungen, wandten sich die Menschen dem Spiritismus zu - aus dieser Bewegung entstanden besonders in Großbritannien (aber nicht nur da) viele Zirkel, nicht nur aus Sensationshascherei, sondern auch im Hinblick auf geistiges Heilen. (Die Spiritismus-Bewegung entstand freilich schon im 19.Jh., und auch da ging es den Menschen sehr sehr schlecht.)
stimmt, da gibt es ähnlichkeiten, viele. aber die gab es schon VOR der großen wirtschaftskrise!
>
> Nachdem der 2.WK vorbei war und der Wirtschaftsaufschwung einsetzte, wollten die Menschen immer mehr, mehr, mehr - mehr Geld, mehr Konsum, mehr Macht. Dieses Streben, Globalismus und Ausbeutung hat natürlich Auswirkungen, die wir jetzt in Form der Wirtschaftskrise erleben. Und auf der anderen Seite werden, solange die Krise anhält, auch noch mehr Menschen die Spiritualität entdecken. Das ist ja letztlich auch etwas Wunderbares: freuen wir uns darüber! :-) Es hat aber nichts mit Frequenzerhöhung zu tun - sondern eher mit Ausgleich von Frequenzen (die auf der anderen Seite immer weiter absinken).
aber das wäre ja eher ein widerspruch, denn du sagst ja, in krisenzeiten suchen die menschen mehr nach spiritualität. die zeit nach dem 2. wk war ja eine krisenzeit, es war sozusagen nichts mehr da. warum sind dann die "frequenzen abgesunken"? und da glaube ich eben an die zeitqualität, woraus sich auch die gleichartigkeit der erscheinungen in der kunst, die den gesellschaftlichen geschehnissen oft vorausgingen, erklären. und auch die tatsache, dass diese erscheinungen in verschiedenen ländern auftraten zu einer zeit, wo die internationale kommunikation noch per pferd und depesche stattfinden musste.
>
> Nochmal betonend: das ist meine persönliche Sicht - und die beruht auf eigenen Erfahrungen und Beobachtungen ...
ich weiß ;).
lieben gruß
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