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Die Kunst des Handlesens (*)
re: was passiert mit mir?
LudwigMüller * schrieb am
7. Januar 2008 um 16:21 Uhr (824x gelesen):
Ohne detailiertere Infos lässt sich hier wohl kaum eine Aussage treffen.
Träume spiegeln oft das wieder, was uns im Wachzustand beschäftigt. Wer kurz vor einer Prüfung steht, träumt durchzufallen. Wer oft Ärger mit dem Chef hat, träumt davon gefeuert zu werden. Dass solche Träume mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wahr werden liegt auf der Hand und hat nichts Paranormales an sich.
Auch deine Empfindung, dass viele oder gar alle deiner Träume wahr werden, könnte dich täuschen. Ein sich vermeintlich erfüllender Traum erregt natürlich deine besondere Aufmerksamkeit, wodurch dir das Ereignis auch besonders im Gedächtnis bleibt. Es kann dann der Eindruck entstehen, dass diese Dinge sehr oft passieren.
In dem Fall hilft nur eine genaue statistische Analyse. Schreibe dir jeden Traum auf, und ordne dann zu, welcher auch tatsächlich eingetroffen ist. Achte dabei besonders auf interpretatorische Spielräume, wie sie in der magischen Erfolgskontrolle (bewusst oder unbewusst) oft in Anspruch genommen werden: Du träumst dass sich deine Freundin Hanni den linken Fuß bricht, und kurz darauf bricht sich deine Kollegin Nanni das rechte Bein. Präkognition oder nicht? Hier einen objektiven Beobachter (oder gar einen subjektiven Skeptiker) zu Rate zu ziehen kann hilfreich sein.
Erst wenn dann deine Erfolgsquote oberhalb der Signifikanzgrenze ist kannst du wissen, ob überhaupt ein paranormales Phänomen vorliegt.
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