re: haben wir wirklich....
Midnightghost schrieb am 5. März 2006 um 10:23 Uhr (624x gelesen):
Das ist wiederum das Problem von der Zeitrechnung.
Wir hier im Westen haben eine christliche Zeitrechnung.
Die auf eine fortlaufende Linie sein soll.
Das ist aber nicht überall so.
Sehr oft ist es nur von einen Herrscher zum anderen,
Herrscher X mit so vielen Jahren.
Und von einer Dynastie zur nächsten.
Dynastie Gamma mit Herrscher Betha mit so vielen Jahren.
Es ist schon ein Problem, dies so, in ein lineares System, umzusetzen.
Aber wirklich katastrophal wird es, wenn ein Herrscher oder gar eine ganze Dynastie fehlt. Und das ist kein Einzelfall.
Klassisches Beispiel - Ägypten!
Hier war es gang und gebe, das ein Nachfolgender Herrscher, einen oder mehrere Herrscher aus der ägyptischen Geschichte gestriechen hat.
Auch bei anderen Kulturen war das oft der Fall.
Selbst bei uns im Christentum, gibt es sollche Fälle.
Z. B. Deutschland: Da war einmal ein Konrad von Teck für 24 Stunden deutscher König. Er kommt, aber in keiner Liste vor.
Warum? - Weil er eigentlich ein Verlegenheistskönig war, weil der eigentliche Kanditat (Adolf von Nassau) sich verspätet hat.
So wurde also Teck gewählt, und als dann 24 Stunden, Nassau doch kam, hat man ihn ermordet. Und die ganze Aktion unter die Decke gekehrt.
Und ähnliches läuft immer wieder.
Nun, wenn du mich fragen würdest, ob es möglich wäre, mehrere Jahrzehnte bzw. mehrere Jahrhunderte zu verschwinden zu lassen?
Ja, es wäre Möglich.
Wie wahrscheinlich es ist?
Darauf möchte ich nicht antworten.
Gruß
Midnightghost
> .....2006???
> dieser gedanke kam mir grade.
> vor einiger zeit las ich mal die Bücher "Wer hat an der Uhr gedreht?" und das "Erfundene Mittelalter" von Heribert Illig.
> Wenn man diesen glauben schenken darf, und ich finde sie sind zumindest bedenkenswert,
> so haben wir garnicht das Jahr 2006.
> Laut seinen Theorien wurden ca. 300 Jahre schlicht weg "erfunden" von der geschichte der Welt.
> auch zeigt er auf wie sich diese "erfindung" weltweit verbreiten konnte, so das keine nennenswerten diskrepanzen zutage treten, in den "geschichtlichen" Abläufen.
>
> mir drängte sich schon damals der gedanke auf:
> " Was wenn über die Jahrtausende, soweit sie belegbar sind, schon mal "fehlrechnungen" passierten??
> wenn es allso nicht NUR 300 Jahre sind ???
>
> gruss
> dasT

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