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re: @Schamanen (Teil 2)

Morin schrieb am 10. Februar 2006 um 13:13 Uhr (619x gelesen):

Hi Asherah !

> 1) Funktioniert eine Seelenrückholung/Extraktion u.ä. auch wenn der Betroffene nichts davon weiß? Sozusagen auf die Ferne?

Rein theoretisch schon - falls der Zeitpunkt stimmig ist -, allerdings ist die Effektivität meist recht begrenzt, wenn das Tagesbewusstsein des Betroffenen davon nichts mitbekommt und der Seelenanteil dann u.U. einfach abgeblockt werden könnte.
Ausserdem ist der "freie Wille" zu beachten ! Die Gefahr hier manipulierend und aus einem womöglich unbewussten Machtinteresse oder einfach aus Selbstbestätigung eingreifen zu wollen besteht.


> 2) Kann man unter Umständen einen Seelenteil absichtlich abspalten und in einer andere Seele verstecken? Klingt freilich seltsam und sicherlich sehr selten, aber ich möchte wissen, ob es rein theorethisch ginge...

Hmm, das klingt wirklich seltsam oder wie Jan schon sagte ein wenig pervers. Es würde auf eine absichtliche Besetzung hinauslaufen, zumindest soweit ich die Frage richtig verstanden habe.

> 3) Bekommt man bei einer Wiedergeburt wieder den "heilen Zustand" zurück oder werden Seelenabspaltungen/-Anlagerungen etc. mit ins nächste Leben übernommen?
> Sprich: Kann es sein dass einem ein Teil aus einem früheren Leben fehlt?

So wie ich das sehe, inkarniert man nicht direkt wieder in einen neuen Körper, sondern man durchläuft nach dem "Tod" recht intensive Phasen der Reinigung - von uns potentiell anhaftenden negativen Energien, die mit der letzten Inkarnation in Zusammenhang stehen - und danach der Selbstreflexion, indem unser letztes Leben richtiggehend aufgearbeitet wird.

Ab einem gewissen Punkt unser Entwicklung spürt man selber - oder man wird ein wenig durch unsere Seelengefährten bzw. Seelenführung "angeschubst" -, dass eine neue Phase der Entwicklung unserer Selbst ansteht. Zu diesem Zeitpunkt ist aber unsere Seele integer und ganz und bereit ein neues Leben mit einer eigenständigen Planung anzunehmen, die natürlich in einem karmischen Zusammenhang mit unseren bisherigen Vorleben stehen wird.
Meines Erachtens inkarniert dann die Seele nicht vollständig, sondern zu einem gewissen Teil ( der "zurückbleibende" Seelenanteil ist dann anders beschäftigt oder in einer Art Schlafzustand und meist inaktiv). D.h. aber auch das man u.U. durchaus das Gefühl haben kann nicht wirklich vollständig im Hier und Jetzt inkarniert zu sein.
Doch da wir selbst im Falle jener scheinbaren Unvollständigkeit immer mit unserer Seele - Chakrenmässig über die Zentren über dem Scheitel durch die sog. Antakarana oder Lichtbrücke wie sie manche auch nennen - verbunden sind, könnten rein theoretisch tieferliegende Ursachen auch in einer nur mangelnden Erdungsfähigkeit liegen.

Symbolisch gesehen kann ein Baum seine Äste nur weit in den Himmel hineinragen lassen, falls seine Wurzeln ihn auch tief im Erdreich entsprechend verankern.
Der "Baum" braucht einerseits nicht nur die Nährstoffe aus der Erde, sondern die mächtigen Wurzeln werden ihn auch vor einem "Umkippen" bewahren.

Viele Grüsse
Morin

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