re: Erdung II und "innere Mitte"
Tallah schrieb am 25. Oktober 2005 um 21:22 Uhr (551x gelesen):
Gugu
Meine erste Erfahrung mit Erdung war, als ich Depris hatte und mich nach verschiedenen Anleitungen "Geerdet" habe.
Ich habe Baummeditation gemacht und meinen eigenen Energiestrom mit der Erde verbunden.
Das hat mir sehr geholfen, die Realität widerzufinden.
Vorher hatte ich grosse Probleme, überhaupt den einfachsten Dingen Wichtigkeiten zuzuordnen, weil die Depressionen und die Antidepressiva mich sehr verwirrt hatten.
Durch die Erdungstechniken habe ich wieder "zurück auf den Boden" gefunden.
Ich habe irgendwie ein wenig stabilität gespürt und weniger Angst gehabt nach dem ich die Übungen gemacht hatte.
Ich habe auch für die Dauer der Übung nichtmehr die ganze Zeit an die Probleme gedacht,
und hatte so auch ersteinmal den Kopf frei.
Man glaubt garnicht, wie sehr soetwas helfen kann.
Durch die Erdung kann man sich selber erst einmal finden. Sie war für mich der Einstieg in die Meditationstechniken. Ich konnte erst einmal üben, diesen nervenden Gedankenstrom zu unterbrewchen und in meinem Kopf ruhe zu haben.
Wenn ich diese Ruhe im Kopf habe, kommen auch manchmal Erinnerungen und Gedanken wieder zum vorschein, die ich eigentlich schon seid vielen Jahren nichtmehr gesehen hatte.
Die innere Mitte. Ist für mich soetwas wie der eigene Wille.
Es ist nicht selbstverständlich zu wissen, was man wirklich will.
Viele Menschen denken, das sie etwas wollen, aber in Wirklichkeit wird ihnen nur
eingeredet, das sie die Sachen alle wollen.
Den eigenen Willen zu finden hat, so denke ich, auch etwas mit Erdung zu tun, ohne geerdet zu sein, ohne zu wissen wo man im Leben steht, kann man nicht wirklich wissen, was man will.
MfG
Tallah
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