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Erdung II und "innere Mitte"
Asherah * schrieb am
24. Oktober 2005 um 10:52 Uhr (538x gelesen):
Ganz allgemeine Frage... zum Nachdenken.
Was genau bedeutet für den einzelnen "Erdung" und "innere Mitte"?
Ich denke, Erdung dürfte eigentlich ein (Lebens-)Gefühl sein, dass potentiell von allen gleich wahrgenonmmen wird, doch sehr, sehr unterschiedlich beschrieben. So dass es z.B. auch daraus ankommt, ob man in die eine... oder die andere Richtung von diesem Punkt aus abwich... und natürlich die Weltbilder und von "wo" man kam und "wo" man hinmöchte.
Die innere Mitte... könnte man als einen absoluten allgemein gültigen Zustand ansehen, der für jeden gleich sein müßte... (Die genau Mischung / Mitte der verschiedenen dualen Pole)
... oder aber - was da weit eher meine Meinung entspricht - dass jeder sein eigenes Gleichgewicht hat. Der eine mehr nach dort verschoben, der andere mehr nach dort. Generell wäre es möglich, jede beliebige Position einzunehmen... aber es gibt eine, die einem sehr viel leichter gefällt, man sich dort wohler fühlt und deswegen immer dorthin zurück kehren möchte, selbst wenn es nicht die ABSOLUTE (also allgemeingültige, objektive) innere Mitte ist.
Man könnte auch argumentieren, dass Erdung = die innere Mitte ist.
Was es für mich bedeutet (und BITTE keine Psychoanaylse, es soll nur ein Anfang sein, wie ich es z.B. definiere... mich interessiert, wie es der einzelne für sich definitiert!)
Für mich ist Erdung z.B. mit beiden Beinen in der Realität stehen und im Hier und Jetzt sein. Das Gefühl wenn man selbstversunken ein Buch liest, in einer Prüfungsituation sitzt. Es nichts anderes gibt als das JETZT und das was man gerate TUT. Es ist so u.a. mit einer TAT verbunden. Mit der Abwesenheit von Gedanken an Gestern oder Morgen oder der sonst meist ständig anwesenden Empathie. Nur ICH und der Moment. Ohne irgendwelche All-eins-Gefühle...OHNE Selbstreflexion. Also u.a. auch sehr Traumähnlich, da gerade im Traum ja die Selbstreflexion fehlt (mit Ausnahme von luziden und fast-luziden-Träumen.
Alternativ dazu Momente, wo mein Körper etwas tut und fühlt und mein Geist in eine Art Tagträume abgelenkt ist. Zum Beispiel nachts durch eine Strasse gehen und zu dem heimligen Lichtern hinter den Fenster hochschauen und sich fühlen als sei man ein einsamer Wander, der eine Bleibe sucht... Oder tanzen. Auch hierbei ist der Geist ganz leer. Man versinkt in eine andere Welt, der Körper tut etwas, und das Fühlen ist im Hier und Jetzt ohne Selbstreflektion. Man tut einfach.
So bedeutet Erdung für mich auf jeden Fall das Abschalten oder Ablenken einer Persönlichkeitskomponente: Des Bewusstsein/Geistes bzw. der Selbstreflexion.
In mir selbst ruhend, harmonisch und in meiner inneren Mitte hingegen ist das genau Gegenteil. Es ist für mich der Zustand, wenn man sich des Gestern, heute und morgens GLEICHZEITIG bewußt ist. Wo genau diese emotionale Selbstreflexion vorhanden ist. Gespräche bei Rotwein und Kerzenlicht, wo das Karma förmlich greifbar ist... wo nicht Mensch mit Mensch, sondern Seele mit Seele spricht. Wo es nur tiefe, tiefe Gefühle von Vertrautheit und Geborgenheit und Seelennähe gibt (egal ob andere anwesend sind oder nicht), wo man eins wird mir all diesen Wahrnehmungen...Da dabei diese eine Leben und die Inkarnation und das alltägliche Leben gar keine Rolle mehr spielt, es - wie ich es auch oft nennte - eher dem meditativen Lesen in der Akasha Chronik gleichkommt, egal ob in der Runde oder alleine... kann ich es nicht als ERDUNG ansehen, da es ja genau vom irdischen Sein wegführt. Aber es ist definitiv der Zustand, in dem mich in meiner Mitte, ich selbst und harmonisch fühle...
Ja, es ist ein wenig widersprüchlich. Denn genau diesen "innere Mitte" Zustand könnte ich z.B. nicht gebrauchen, wenn ich gerade in einer Prüfung sitze. Umgekehrt könnte ich nicht in solche offneren, weiteren Zustände fallen, wenn ich wirklich nur das Hier und Jetzt betrachte... sondern da geht es ja gerade darum ALLES auf EINMAL zu fühlen.
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Diskussionsverlauf:
- Erdung II und "innere Mitte" ~ Asherah * 24.10.2005 10:52 (2)