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Halt und Kraft im Moment des Loslassens
Albine schrieb am 25. September 2005 um 16:21 Uhr (498x gelesen):

Hallo Clio,

... ich kann dich verstehen.
Es ist so, dass ich noch nicht lange im Pflegedienst bin und einiges in den letzten Monaten mich sehr stark geprägt und berührt hat.

Bislang war es so, dass die Menschen, die unmittelbar in meiner Nähe verstarben, fühlten, dass ich Angst davor habe, dass sie sterben. Sie spüren, dass ich weder stark noch gefasst genug bin, zu verstehen und loszulassen, vielleicht weil mir dazu die Kraft fehlt, das Entgültige zu akzeptieren.

Ein sehr lieber Mann ist vor einiger Zeit verstorben. Es ging ihm sehr gutm jeden Tag lachte ich mit ihm... wenn ich in seine Augen sah, sah ich die Angst, sah, dass er Angst hatte, zu fallen - zu sterben. Mit dieser Angst ist er verstorben... plötzlich und unvorhersehbar, denn er war eigentlich auf dem Wege der Besserung trotz schwerer Krankheit.

Vielleicht sehen die Menschen in dir den Halt und die Sicherheit, damit sie sich fallen lassen können. Die Gabe, sie zu halten und zu fühlen, welche Erleichetung das für diese Menschen bedeutet.

In meinen Augen würden sie Angst und Trauer sehen...

Ein anderer Mann redet oft, wenn ich in sein Zimmer komme. Er ist von der Realität abgekehrt auf Grund seines hohen Alters und spricht oft mit der Luft. Doch wenn ich ein wenig Zeit habe und mich, ohne, dass er es bemerkt, mich in sein Zimmer stelle, die Augen schließe um zu spüren, so fühle ich, was er in seinen unverständlichen Lauten fühlt und... mit wem er redet...
Auch in seinen Augen sehe ich sehr viel Angst - und ich nehme diese Angst an und gebe sie wieder...

Vielleicht ist es meine Aufgabe, diese Angst zu überwinden.

Ich denke, deine Aufgabe für diese Frau war es, sie zu halten und zu stärken um sie loszulassen.

Alles Liebe,
Albine

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