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re: Sigillen zur Wunscherfüllung

Rawir schrieb am 14. Juni 2005 um 7:30 Uhr (671x gelesen):

Normalerweise sollten Hersteller und Anwender die gleiche Person sein (zwinker).

Nu aber zu Sigillen:
Die anderen haben schon beschrieben, wie man eine Sigille herstellt. Ich will nur noch ein bischen Hintergrundwissen vermitteln:

Das Wort Sigille kommt von dem Wort "Siegel", was bedeutet, daß du deinen Wunsch durch das Reduzieren und zu-einem-Bild-machen "versiegelst". Dieser "versiegelte Wunsch" soll im Zuge des Rituals dann von dir "vergessen" werden - praktisch, indem du das Papier verbrennst, aber vor allem auch GEDANKLICH. Ansonsten holst du den Wunsch nämlich immer wieder zurück, statt ihn "in das Schicksal" zu entlassen. Lies diesbezüglich mal Bücher über Wunscherfüllung z.B. das von Bärbel Mohr mit dem Titel "Bestellungen beim Universum".

Warum ein Bild aus den Buchstaben machen?
Weil jeder Buchstabe im Grunde ein Symbol ist. Als Einzelbuchstaben jedoch erkennst du seinen Sinn "als Buchstabe", nicht "als Symbol". Beim zu-einem-Bild-machen verdichtest du einerseits die charakterliche Aussagen der einzelnen Buchstaben, andererseits zerstörst du deren Wiedererkennungswert.
Mein Tip hinsichtlich Buchstaben: Beschäftige dich mal mit der Numerologie. Dort bekommst du über kurz oder lang die "charakterlichen Aussagen" aller einzelner Buchstaben mit. Damit kannst du während des Rituals dann über den Charakter deines Sigills nachdenken, bevor du es entlässt.

Gruß Rawir

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