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Du hoch Qudrat

Torweg schrieb am 14. Mai 2005 um 21:59 Uhr (608x gelesen):

Guten Tag, Ywain,

gut, wenn du dein Zimmer schon gereinigt hast. Das ist sehr, sehr wichtig, auch für deine Seele. Gesunder Mensch nur in gesunder Umwelt. Reine Seele nur in reinem Umfeld.

Es ist wichtig, daß du dich wieder sicher fühlst in deinen vier Wänden. Angst frißt Unmengen an guter, fetter, sicherer Energie und sie potenziert sich sofort, wenn sie beginnt in kleinsten Ecken zu lauern.

Der gute, alte Tad Williams hat sehr viel von magischen Türen verstanden. Besser du entscheidest selbst, wen du einläßt.
Ich spreche jetzt von einer Tür, die aus einer Fläche besteht, so daß die Energie reibungslos und gleichmäßig verteilt wird. Sollte deine Tür anders aufgebaut sein, schreibe es mir bitte, dann sollten wir uns ein anderes Muster überlegen.
Wir machen deine Tür jetzt zum Zentrum eines Kraftfeldes, das dein gesamtes Zimmer abdeckt, inklusive Fenster, sagen wir mal eins. Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Fenster und Tür sich gegenüber liegen. Wenn das nicht der Fall ist, laß es mich bitte wissen. Weiterhin gehe ich davon aus, daß dein Fußboden entweder komplett mit Parkett, Teppich oder Laminat ausgelegt ist. Das heißt die Grundfläche, die parallel zur Decke liegt ist eine glatte Fläche ohne Übergang. Wir befinden uns jetzt also in deinem Zimmer, einem sogenannten Kubus. Zentrum ist die Tür. Als erstes kennzeichnen wir die Tür als die Deine. Sie ist dein Eigentum, dein Machtbereich, Ausdruck deines tiefsten, innersten, kraftvollsten Selbst. Visualisiere nun, was du bist. Bitte vertraue mir das, was du dir vorstellst nicht an, (never trust) ich bin Mensch und mit Fehlern behaftet.
Was auch immer du dir vorstellst, ein Tier, einen Gegenstand, ein Gebäude, gleichgültig, dieses etwas hat eine Form, versuche diese Form auf das Einfachste zu reduzieren. Am Ende bleibt meist eine geometrische Form. Zuweilen bezeichnet mensch sich selbst als Form, dann wähle diese. Wahrhaftigkeit hat die härteste und beste Energie. Sie ist undurchdringlich.
Dieses Zeichen malst du an deine Tür oder ritzt es hinein oder visualisierst es einfach darauf, entwickle da einfach deine eigene Kreativität zu. Du kannst es auch mit einem starken Öl darauf zeichnen. Gut ist z. B. Moschus, etwas was deinem Revieranspruch entgegenkommt, mußt du selbst wissen. Wir sind halt auch nur weiterentwickelte Tiere.
Das Zeichen, das am meisten Energie nach außen gibt und am wenigstsen Energie hält ist der Kreis. Ziehe also einen Kreis um dein Zeichen, damit deine Schwingungen, den ganzen Raum erfüllen. Nun sollen aber deine Schwingungen den Raum nicht verlassen, darum ist es besser sie zu begrenzen, denn so verstärken wir auch noch deine Schwingungen zusätzlich. Darum male oder was auch immer noch ein Quadrat, Zeichen der Ausgeglichenheit, um die anderen Symbole.
Das sollte genügen, wir wollen es ja nicht übertreiben.
Das Nützliche ist immer einfach.

Was Gespräche angeht, machen sie nur Sinn, wenn beide zu einem Dialog bereit sind, sonst kannst du auch ein Selbstgespräch führen oder gemeinsam mit den Kakerlaken meditieren. Spare deine Kräfte, verschwende sie nicht.
Hat er dich bestohlen, wird es ans Licht kommen. Hat er dich nicht bestohlen wird das Gleiche passieren. Was du wissen mußt, wird dir zuteil werden, alles andere ist nicht wichtig für dein Leben. Also mach dir nicht zu viele Gedanken, wegen eines Gespräches. Was du brauchst, wird dir gegeben werden.
Spare dir auch eine Lektion für den Dieb, die wird er selbst schon erhalten oder erhalten haben. Wir sind Ursache dessen, was uns geschieht. Du mußt nicht richten über andere und du brauchst auch keine Urteile zu vollstrecken, das machen die anderen schon von selbst. Du brauchst dir die Finger da nicht dreckig machen. Hab Vertrauen in das Schicksal.

Wenn es wieder passieren sollte, solltest du dein Zimmer so präpariert haben, daß du deine Vorwürfe beweisen kannst (wahrscheinlich schaue ich zuviel CSI)und entsprechende Schritte in die Wege leiten. Oder du kannst ausziehen oder oder oder oder. Du kannst selbst entscheiden, wie viel du dir von einem anderen antun läßt.

Für heute nacht laß es dir gut gehen.
Ich werde mich jetzt zu meinem kleinen Sohn legen, noch kann ich ihn vor all diesem Elend beschützen, doch wie bald schon muß ich ihn gehen lassen. Darf meine Flügel ausbreiten, ihn aber nicht beschatten.

Schlaft wohl, all ihr Menschlein, wir sind nicht allein, über uns allen wacht die Mutter,

Gute Nacht,
Torweg

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