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Re: Hexen durch christliche Fundamentalisten ermordet

Ludwig Müller schrieb am 29. Juli 2004 um 14:15 Uhr (479x gelesen):

> So, einer erlebt was und erzählt was und der erzählt es weiter...

Wenn du jemals das Spiel "Stille Post" gespielt hast, dann weisst du auch, was von derartigen Informationen zu halten ist. Die Geschichte mit den hühnerfickenden 5jährigen würde ich jedenfalls nicht ungeprüft weitergeben.

> Land, wo Männer wie die Karnickel Kinder produzieren

Ah, die Männer produzieren Kinder. Und die Frauen etwa nicht?

> und dann die Frauen sitzenlassen, weiterziehen und mit einer Neuen wieder Kinder produzieren.

Und die Frau sucht sich einen neuen Kerl, und alle sind wieder zufrieden. Also wo ist das Problem?

> die sich vornehmlich laut kreischend in Predigen auf das Alte Testament und den zornigen strafenden Gott stützen.

Vielleicht hilfts ja gegen die Korruption?

> Trotz der großen Armut bauen sich diese Missionare marmorne Tempel in die Armenviertel

Priester bauen Tempel, Könige bauen Paläste, Manager bauen Hochhäuser. Das ist nun wirklich nichts neues.

> Es gibt dauernd gewalttätige Übergriffe auf Mitglieder des Cantomblé, und damit meine ich Morde an sogenannten "Hexen".

Die Parallele, die du zwischen Candomble und Hexentum ziehst (siehe auch deine Überschrift), kann ich nicht nachvollziehen. Candomble ist, wie du selbst schreibst, die Volksreligion. Hexen dagegen sind und waren immer Aussenseiter. (Die Frage, ob Hexentum überhaupt eine Religion ist, mal außen vor gelassen.)

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