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Santería?
tralala schrieb am 6. Juli 2004 um 17:30 Uhr (533x gelesen):

Nichts zu der Hexe Viva, aber vielleicht auch ganz
informativ! und nein ich hab keine ahnung davon ;)
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Die Santería als die heute am meisten praktizierte Religion
der Kubaner basiert auf kultischer Verehrung der
Orisha-Gottheiten, die als mythologische Gestalten jeweils
mit Naturelementen sowie einer Symbolik von Attributen,
Farben und Geschlecht assoziiert werden.
Als persönliche Schutzgottheiten treten auf:
Ochún als Göttin der Weiblichkeit,der Liebe und Bewohnerin
der Flüsse,
Changó als Gott des Feuers, der Trommeln und der
Männlichkeit,
Yemayá als Herrscherin des Meeres, die zugleich als
Urmuttergestalt verehrt wird,
und Obatalá, Gott der Weisheit und des Friedens.
Sie sprechen durch verschiedene Orakel zu den Menschen oder
geraten während einer religiösen Zeremonie direkt in deren
Körper und richten so Botschaften über Krankheit, Heilung,
Heirat und Familie an die religiöse Gemeinschaft.
Die Orishas haben trotz ihrer magischen Kräfte menschliche
Eigenschaften und sind dadurch manipulierbar.
Was die religiösen Anhänger in die Lage versetzt, ihr
Schicksal bis zu einem gewissen Grade selbst zu
beeinflussen, wenn sie ihre Götter mit Opfergaben und
Festen wohl stimmen und rituelle Vorschriften einhalten.
Dazu gehört ein aufwändiges Initiationsritual, verbunden
mit Verhaltensregeln und Nahrungstabus, wobei die Adepten
durch erfahrene Priester (Santeros) in den Kult der
Santería eingeweiht werden.

Im 20. Jahrhundert wurde das afrikanische Element
innerhalb der kubanischen Kultur nur allzu häufig
stigmatisiert.
Darin spiegelten sich soziale Dynamiken der jeweiligen
Epoche, die über Ignoranz, Exotisierung, Rehabilitierung
und Aufwertung bis zur Vermarktung reichen konnten.
Noch um 1900 hatte es weder die Bezeichnung Santería, noch
eine genaue Vorstellung davon gegeben, was sich hinter dem
ominösen Treiben der Schwarzen verbergen könnte.
Fetischverehrung, Blutopfer und ekstatische Tänze galten im
katholischen Kuba als Hexerei und Symptom einer
Degeneration, so dass sich die weiße Mittel- und
Oberschicht hochmütig distanzierte.


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