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Re: statt aufs Ziel auf den Weg schauen ...<
myrrhe schrieb am 6. Juni 2004 um 9:52 Uhr (609x gelesen):

Hallo Dragon,

für alle spirituellen Übungen gilt: sich nicht auf das Ziel konzentrieren,
sondern auf das, was du gerade tust. Es ist genauso beim Autofahren: Man
kennt das Ziel, aber die Fahrtstrecke, die man gerade benutzt, ist das
Entscheidende, die Konzentration auf das Fahren.
Wenn du nur übst, um "das zu erreichen", wirst du dich davon entfernen. Du
wirst ungeduldig, nachlässig oder du hörst ganz auf mit einer Übung ("bringt
ja doch nichts"), du probierst herum, mal dies mal das ... und zerfledderst
dich.
Und übersiehst die Fortschritte, die du machst - denn die sind langsam und
unmerklich.
Wenn du ein Jahr lang eine Übung machst - und das ist nicht lange! -, dann
sammle dich einmal und versuche zu verinnerlichen, wo du vor einem Jahr
gestanden bist. Wie warst du, wie hast du geübt, was hast du erlebt in der
Zwischenzeit, was hat sich verändert ...? Wenn du Übungen der Sammlung
machst - Voraussetzung für jede spirituelle Arbeit -, wirst du darüber dich
selbst besser kennenlernen und deine eigenen Veränderungen an dir
bemerken.

Es gibt keinen Stillstand! Aber es gibt auch keine Bocksprünge. Auch ein
Klavierspieler muß sein Instrument von der Pike auf lernen und braucht viele,
viele Jahre, viel Geduld, viel Üben und viel Praxis, bis ein virtuoser Pianist aus
ihm wird. Und gut ist es: denn würde er ein technischer Überflieger sein und
die Musikalität, die Interpretationsfähigkeit nicht gleichermaßen mit ihm
wachsen, wäre er kein überzeugender Musiker!
Und so ist es auch mit Spiritualität: sie muß langsam wachsen, und die eigene
innere Persönlichkeit muß mit ihr wachsen und reifen: nur so wird man seine
Gaben überzeugend und mit großer Verantwortung dem Nächsten und der
gesamten Schöpfung gegenüber einsetzen.

Einen lieben Gruß,
myrrhe


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