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Re: Apokalypse
Füchsin schrieb am 16. Dezember 2003 um 13:57 Uhr (495x gelesen):
Die Erde bewegt sich mit dem Sonnensystem innerhalb der Milchstraße regelmäßig durch dichtere Regionen voll Staub und Gestein, die durch die Gravitation aus dem Kurs gebracht werden und dann ca. 1 Mio. Jahre benötigen, um zur Erde zu gelangen, falls. Vor ca. 1 Mio. Jahre war so eine dichte Region dran. Ein Andenken davon war bereits Shoemaker-Levy 9, der gegen Jupiter donnerte, zuvor war der Brocken in Teile zerbrochen, aber die riesigen Explosionen auf Jupiter waren dennoch beeindruckend. Eine solche auf der Erde, und 60-90% aller Arten sterben mal wieder aus. Ist sowas nicht in den nächsten 10-20 Jahren vorausgesagt - von Wissenschaftlern?
Man sagt auch, unser Klima beruht auf dem Mondeinfluss, der die Erddrehung genau richtig für uns hält. Der Mond entfernt sich allerdings von der Erde und in ein paar hundert Millionen Jahre hat er keine nenneswerte Wirkung mehr. Oder aber die Sonne dehnt sich einen Hauch weiter aus, und die Meere verdampfen. Schließlich lebt ein Stern solcher Größe ca. 4-6 Mrd. Jahre (Die Erde existiert davon bereits mind. 4,5 Mrd. Jahre!).
Dann gibt es auch die Möglichkeit ganz gewöhnlicher tektonischer Verschiebungen von Erdplatten, Vulkanausbrüchen und Klimaveränderungen im großen Stil.
Die Mutter Erde hat ein sehr riskantes Leben, jedenfalls für alle Geschöpfe hier. Als Geist können wir vermutlich wieder irgendwo anfangen im Fall des Falles, aber...
Die Gemeinheiten, die die Menschen hier auf der Erde aufführen und ganz ordinäre Seuchen gar nicht mitgezählt (Hongkong-Grippe, Pest, Pocken...)
Das Gefühl dauernder Gefahr und des Massensterbens muss tief in unserer kollektiven Erinnerung verwurzelt sein. Man sucht GRÜNDE für solch eine "Bestrafung" durch die hohen kosmischen Mächte. Denn dann könnte man die Gefahren ja abwenden, indem man diesem "Zorn" entgeht. Glaubt man. Das würde aber voraussetzen, dass das Universum innerlich stillsteht und sich nicht mehr bewegt. Bewegung heißt Veränderung, d.h. bisherige Strukturen werden zerstört und neue aufgebaut. Tod und Geburt. Tröstlich ist dabei, dass im Grunde nichts verlorengeht, alles wird recycled, ob Materie, ob Energie, ob Seele. Dieses "Recylcing" ist das, was die Ewigkeit bringt - dasselbe Wesentliche in immer neuen veränderlichen Formen. Ohne Veränderung keine Ewigkeit. Das wahre Ende des Universums wäre der Stillstand.
Es ist also sicher, dass irgendwann irgendwo die Apokalypse kommt, und danach wieder eine, und wieder eine. Man stirbt sowieso, ob alleine, ob in Massen. Allerdings muss der Mensch eine solche nicht zusätzlich anheizen durch unnötige Kriege und Erfindungen. Negatives Karma.
Eine Prophezeiung gibt nur einen Blick frei in eine potentielle Zukunft, wenn alles so bliebe, wie es gerade ist. Wenn aber der Mensch Dinge und sein Verhalten gravierend ändert, kann die potentielle Zukunft sich verändern, und die Prophezeiung tritt nicht ein, abgeändert oder abgeschwächt.

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