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Re: eine sehr traurige Äußerung …
Torweg schrieb am 15. August 2003 um 12:56 Uhr (543x gelesen):

Hallo Liebes,

danke für deinen lieben Worte, laß doch gehen. Man muß Menschen dort abholen, wo sie stattfinden.

Wo auch immer die Liebe, die Offenheit und Freundlichkeit in BerZerks Sein vorhanden sein mögen. Für uns fließt sie in tiefen Gräben, ich bediene mich gern und reichlich von dem negativen Saft, den er hier feilbietet.
Das hält mich in einem ausgewogenen Gleichgewicht.

Ich glaube, daß ein Mensch alles in gleichen Maßen besitzt, Haß wie Liebe, Rücksicht wie Rücksichtslosigkeit.
Er ist so wie er ist, weil er sich dafür entschieden hat so zu sein und das ist ok für mich. Er scheint etwas zu suchen, was er nur hier bekommen kann, sonst wäre er ja schon lange weg, vielleicht Aufmerksamkeit, positive Energie, ich weiß es nicht, es ist mir auch gleich. Ich betrachte ihn nur.

Er ist schön für mich in seiner Negativität, auch das ist eine Kunst. Es bedarf des Schattens, um das Licht zu sehen und geht er nicht schön gewandet daher in Finsternis und Schrecken. Wie viele tanzen hier nach seiner Pfeife, lassen sich auf ihn ein, lassen sich verletzen. Es wäre ein leichtes, ihn loszuwerden, wenn man ihn verhungern ließe.
Aber schlußendlich ist auch er einzig ein Mensch, dem Dinge widerfahren sind, die ihn sich entscheiden ließen, so zu sein. Vielleicht braucht er uns vielmehr als andere. Auch das weiß ich nicht, er ist mir nicht mehr oder weniger wert als andere, denn er ist ein Mensch. Genauso geschunden, geschlagen und verloren wie wir, er dauert mich, denn all das hier ist doch einzig eine Flucht.

Es gibt eine Tür, durch die er nicht hindurch gehen will, wie ein scheues Pferd steht er davor, bockt und zickt herum, tritt die anderen, weil er Angst hat, zur Ruhe zu kommen und durch diese Tür zu gehen. Er glaubt, wenn er sich permanent ablenkt durch Aggression und Machtgehabe wird diese Tür verschwinden, aber sie tut es nicht, sie tut es nicht, sie bleibt und wartet auf ihn, in diesem Leben, im nächsten Leben.

Ich betrachte ihn hier, schwarz, dunkel, schön in seinem Tanz, wie er sich gegen sich selbst zu wehren versucht, aber niemand entkommt sich selbst, seinem Schicksal, seiner Vergangenheit, seiner Zukunft.

Gerne würde ich ihm helfen, ihn beruhigen, ihm Mut zusprechen, Vertrauen in ihm wecken, aber er ist noch nicht so weit. Erst muß er sich ausgetobt haben, dann wird er zur Ruhe kommen, andere mögen dies erleben, nicht wir, wir sind seine Blitzableiter, auch wenn es undankbar erscheint. Ihm hilft es, wer weiß, vielleicht werden wir eines Tages auch einmal so sein. Ich bin nicht diejenige, die sich ihm entgegenstellt und die Peitsche knallen läßt, um seinen Willen zu brechen. Ich betrachte ihn, von irgendwo, wo mich seine Schläge nicht treffen und erfreue mich an der Kraft und Gewalt, wie ich ein wildes Pferd in freier Wildbahn betrachte.

Laß ihn laufen, er hat es schwerer als wir beide, wir sind durch diese Tür gegangen und es sollte uns nicht stolz machen, sondern dazu bringen zurückzugehen und auf ihn zu warten. Es ist gleich, ob wir vor oder hinter der Tür auf ihn warten. Denn wir werden erst eins werden, wenn wir alle erlöst sind, jeder einzelne von uns auch BerZerk, BinZynisch, Peter50, Votan und all die anderen, die frei und wild vor sich hingaloppieren.

Geben wir ihnen eine Leinwand, auf die sie ihre Sehnsüchte malen können. Wir haben die Kraft und Macht dazu, sie nicht.

In tiefer Hochachtung vor dir und dem, was du erlitten hast, dem Wissen und der Weisheit, die du daraus gewonnen hast und die du hier mit uns teilst, Torweg


Verderben

Worte gleich Dolchen in einer lauten Welt,
Dornen an Blumen, die keine Hand mehr hält,
Fesseln, geknüpft aus unsichtbarem Band,
Wer herrscht nur in diesem kalten Land?

Lächeln, das zu Eis erstarrt,
Liebe, nur mit Nutzen gepaart,
Lücke für Lücke auf unsrem morschen Steg,
Wohin, mein Freund, führt unser Weg?

Nur wenige werden diesem Schicksal entrinnen,
sich ihrer Seelen Wurzeln besinnen,
der Rest folgt dem Meister in die Finsternis,
wo es nur kalt und leblos ist.





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