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In meiner fernen Heimat....

Fünkchen schrieb am 3. Juni 2003 um 12:15 Uhr (829x gelesen):

*seufz* gibt es einige magische Orte. Ich komme aus der Buchonia am Fusse der Rhön. Auf dem Kreuzberg stand nachweislich (steht entweder in der Fuldaer oder Würzburger Klosterchronik) ein der Hulda geweihtes germanisches Heiligtum (Hulda ist die Frau Holle aus dem Märchen. Auch der Name des Holunder bezieht sich auf sie). Heute steht da eine Kapelle. Unweit des Kreuzes gibt es eine Quelle, vermutlich war die auch der Hulda geweiht (Ein sogenannter "Holleborn"). Gegen Osten gibt es einen blanken Felsvorsprung, der in alten Flurkarten als "Johannisfeuer" bezeichnet ist. Johannisfeuer wurden am Johannistag angezündet, der -surprise, surprise- auf die Sonnenwende fiel. Später hat die Kirche die Johannisfeuer verboten, zu heidnisch. Am Fusse der Milseburg traf sich angeblich das Dunkelvolk zum Feiern, es gibt da heute noch ein Örtchen namens "Danzwiesen". Der einzige natürlich See der Rhön (alle anderen entstanden erst durch den Basaltabbau) war den Sagen nach ein Heiligtum der Frigga, der Ort dazu heisst Frickenhausen, der See schlicht "Frickenhäuser See".
Einige Historiker vertteten die Ansicht, das die legendäre Irminsul kein Baum war, sondern eine Steinsäule, die sich heute in der unteren Rotunde der Michaelskirche in Fulda befindet, der ehemaligen Friedhofskirche des von Sturmius auf Wunsch des Bonifatius errichteten Kloste. Bonifaz liegt im Fuldaer Dom, Sturmi in Würzburg.
Hier in Berlin soll die Marienkirche ein besonderer Kraftort sein. Ein magischer Ort ausserdem der Teufelssee (der im Osten, der im Grunewald ist künstlich) und die Müggelberge.
Gruss
F.

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