Re: Irnann + Anath => Triadengöttinnen
Anath schrieb am 1. Juni 2003 um 22:28 Uhr (678x gelesen):
> Hallo Anath + Hallo Irann,
> natürlich war mir klar, das ihr aus einen Buch zitiert habt. Ihr hattet auch die Qelle angegeben.
> @Anath
> du hast nur zum Teil recht:
> Richtig, jeder sollte die Tradition selbst auswählen. Und damit die Sybolik.
> Aber die muß dann auch genannt werden.
Nein, nicht in dem Zusammenhang der Diskussion, da ich allgemein gesprochen habe und nicht bestimmte Traditionen angesprochen habe. Und was die Quelle angeht - ich kann mich jetzt natürlich hinsetzen und rausfinden, wo das dort wiederum herkommt - aber deshalb gibt man ja Quellen an: wer es wissen will, soll da selbst nachforschen.
> Z. B.
> Bleiben wir mal bei Göttinnen die die meisten hier kennen.
> Artemis - Demeter - Hekate.
> Nun hast du ein Ritualangabe:
> a) Ein Ritual für die Artemis.
> b) Ein Ritual für die Demeter.
> c) Ein Ritual für die Hekate.
> Nur mal diese 3 Beispiel, mit dem jeweiligen Mondakspekt.
> Was würde das bedeuten:
> a) Lt. eurer Quelle würdet ihr diese Ritual für die Artemis - An Neumond machen.
> Andere Traditionen verknüpfen den Neumond nicht mit Geburt, sondern mit dem Alter, Tod, Wissen und Weisheit. Also für jemand wie Hekate.
Nein. Denn Neumond ist die erste sichtbare Mondsichel und NICHT, wie im allgemeinen Sprachgebrauch üblich, der Schwarzmond (=nicht zu sehen), das heißt, dass Neumond zum zunehmenden Mond gerechnet wird und der Jungfrau zugeordnet. Der Schwarzmond ist der, der mit Alter, Tod etc. verknüpft ist.
Also, nochmal ganz klar: Neumond IST NICHT das Gegenteil von Vollmond, sondern der erste sichtbare zunehmende Mond. Das Gegenteil von Vollmond Ist SCHWARZMOND - auch wenn es im Kalender als Neumond ausgezeichnet ist.
> b) Demeter - Vollmond.
> c) Hekate - lt. eurer Quelle - der abnehmende Mond.
> Jetzt taucht aber das Problem auf, das Hekate eine Dunkelmond-Göttin ist, wie Cerridwen auch.
> Beide (Hekate /Cerridwen) lieben den Dunkelmond. Es wäre hier zu testen ob sie wirklich mit abnehmenden Mond einverstanden wären.
Wobei ich die Grenzen zwischen den Mondphasen durchaus relativ fließend sehen würde: für die Krone abnehmend bis Schwarz - die Jungfrau dann zunehmend bis halb voll, dann für die Mutter fast voll bis ein wenig nach voll.
Und nochmal: das ist Symbolik und eine Krücke, die hilft, die Wachstumszyklen auf der Erde, die sich nach dem Mond richten, zu verstehen, die Göttin selbst ist immer alles.
> Gruß
Anath
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