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Die weinende ....
Irnann* schrieb am 30. Mai 2003 um 17:10 Uhr (705x gelesen):

...Mutter

Die Beihilfe der Muttergöttin bei der Opferung ihres Sohnes verlieh ihr in manchen Überlieferungen den Anschein von Unbarmherzigkeit. In den emisten Mythen wurde sie jedoch als diejenige dargestellt, die die Bedürfnisse der Natur über ihre eigenen stellte und über den Verlust ihres Sohnes und gemahls trauerte. Sie vergoß ewiglich Tränen um das heilige Kind, das sie zum heil der Menschheit geopfert hat.
Der alte Mythos der weinenden Mutter, der dem frühling zugeordnet wird, hatte über den Pantheismus hinaus Bestand.
Offenkundig wird diese Tradition im christentum, wo man um die Osterzeit der Kreuzigung gedenkt. Auch die Enthauptung Husains, Fatimas Sohn und Enkel des Propheten Mohammed, wird im Muharram, dem neujahr des islamischen Kalenderjahres, gedacht. Die größte Verehrung wird Husain im Iran, der Heimat der alten Göttin-Sohn-Tradition von Attagartis und Mithra, zuteil.
Das Frühlingsfest wird dort als traditionelles Neujahrsfest Nauroz gefeiert.
Die heidnische Göttin wurde von der streng monotheistischen Religion des Islam als frevlerisch verbannt, tauchte jedoch in gestalt der trauernden Fatima wieder auf, einer historischen gestalt, der eine wachsende Anzahl von legenden und Beinamen zugeschrieben wird ( so z.B. "Mutter ihres Vaters" ).
Die Opferung des Sohnes durch die Göttin scheint in der Vorstellungswelt des nahen Ostens ihren Platz behauptet zu haben.

Entnommen aus: Die Göttin - von Sharkuh Husain

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