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Tibet: Tibetische Weisheit
Re: Christen
Füchsin schrieb am 30. April 2003 um 12:01 Uhr (429x gelesen):

Die Bibel ist eine Sammlung von Mythen, Fabeln, Legenden, untersetzt mit einigen historischen Fakten, und wer das alles wörtlich nimmt, der hält auch die Filme E.T., Starwars oder Buffy für historische Tatsachenberichte. Was nicht heißt, dass in den Mythen (z.B. in der Genesis) nicht sehr interessante symbolische Schilderungen enthalten sind, z.B. "Adam und Eva", das ist Text zum Meditieren, und nicht wortwörtlich aufzufassen.

Dann gibt es den Unterschied zwischen einer göttlichen universellen Macht, die ALLES umfasst, und die wir genausowenig völlig erfassen und verstehen können wie eine Eintagsfliege z.B. die Stadt München mit allem, was es da gibt.

Wie die Fliege kurven wir ein wenig 'rum und sagen dann: DAS ist es, das ist die Wahrheit, und ich bin ihr Verkünder. Ich weiß nämlich, wo der größte leckere Mistkübel steht! Und ihr alle, folget mir nach! - Na ja, und so hat jede Fliege ihre eigene Wahrheit, und über x-Mistkübel schwirren die Jünger und verteidigen eifersüchtig "ihre" einzige Wahrheit. Ein paar cleverere Fliegen geben sich mit einem Kübel nicht zufrieden, sondern fliegen weiter, und lernen einige andere Kübel kennen. Aber alles können auch sie nicht wissen.

In diesem Sinne regt ihr euch darüber auf, dass ein Schwarm Fliegen über den Kübel "Kirche" schwirrt. Na, jedermann findet eben zu dem, was er sucht, und weiter reichts für die meisten eben nicht. Eine Religion wird so gut oder schlecht, wie ihre Anhänger es sind. Mich regt nur auf, dass Kindern nicht mit mehr Ideen vertraut gemacht werden, damit sie später selbst die Wahl haben. Aber soweit reicht die Toleranz nicht. Da kommt der große gesellschaftliche Hammer: DU MUSST SO SEIN WIE ALLE ANDEREN, SONST... Da lob ich mir den Buddhismus.

Sekte hin oder her, ich bilde mir ohnehin meine eigene Meinung, und nehme auf, was ich von jeder Idee als gut finde. Eine perfekte Religion, eine perfekte Partei, eine perfekte Gesellschaft wird es nie geben, da die MENSCHEN, die sie bilden, so unvollkommen, gierig, eitel und rechthaberisch sind. Somit ärgern mich Religionen nur insoweit, wie sie Missstände in der Gesellschaft erzeugen (z.B. Frauenhass), den Rest hake ich als Kunst, Kultur oder Torheit ab.

Leider Gottes muss ich hier einigen Recht geben, mit sind ganz nette und liebe Katholiken und Christen untergekommen (die waren dann aber nie so engstirnig!), aber auch fürchterliche ewige Rechthaber, die sich selbst für absolut toll und heilig halten, dauernd zur Messe laufen, aber in Wahrheit ganz schlimme Intriganten, Lügner und Despoten waren. Welche Prominenz mit welchen kirchlichen Organisationen, ´verschwiegenen Orden und Parteien verbandelt ist, zu seinem privaten Vorteil, ist nie ganz klar. Ich hatte mich auch z.B. mal für S.O.S.-Kinderdorf interessiert, aber seit Gmeiner tot ist, ist die Toleranz dahin, in Österreich haben die Mütter katholisch zu sein, basta. Sie sind auch keine "Mütter" mehr, sondern nur Erzieher von verwahrlosten Jugendlichen (für die die öffentliche Kommune keine Heimplätze baut!). Und in manchen Klöstern geht es ganz unchristlich zu mit privaten "Fehden" und Machtkämpfen.


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