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Re: An die Eltern unter den Hexen

Annemarie schrieb am 16. April 2003 um 9:12 Uhr (405x gelesen):

Hallo Nepotznata,

ich mußte schmunzeln, als ich deinen Beitrag las:-)
Meine Tochter ist kath. getauft, besucht eine kath. Schule und hat dieses Jahr Firmung *gg*
Wegen meiner Familie bin ich auch nie aus der Kirche ausgetreten und bin offiziell natürlich keine Hexe.
Ich halte mich schön zurück und meine Tochter ist genauso wie ich und redet einfach nicht über alles.
Ich habe ihr auch erklärt, wie die beiden Religionen entstanden sind, warum es die Hexenverfolgung gab usw.
Angenehm überrascht bin ich darüber, daß die Lehrer der Esoterik gegenüber sehr aufgeschlossen sind und man sich stundenlang mit ihnen über Reinkarnation etc. unterhalten kann, wobei ich aber mit meinem Glauben trotzdem nicht raus rücke:-)
Ich denke, daß man mit beiden Religionen gut leben kann und aufgrund der Tatsache, daß ja vieles von der Alten Religion ins Christentum übernommen wurde, kann man vieles ganz ungezwungen und offiziell mitmachen, wie jetzt Ostern:-)
Ich habe auf meinem Altar eine Marienstatue und mit meiner Tochter bete ich oft den Engelrosenkranz (wenn die k.K. wüßte, daß da Pentagramme dranhängen *gg*)

Viele Grüße
Annemarie









Hallo Leute,

> sagt mal, wie macht ihr das so mit euren Kindern, wenn Fragen kommen, deren Antworten ganz eindeutig gegen Kirche und Patriarchat ausfallen würden.

> Ob es nun Fragen sind, über Wiedergeburt oder warum darf ich nicht mehr nackt am Strand sein, sondern muss Badeanzug anziehen. Warum dürfen größere Kinder nicht mehr nackt sein, oder warum wird immer nur Jesus gezeigt, aber nie die Göttin.....................usw. usw.

> Manchmal habe ich Angst, daß sie in der Schule, wo sie ja bald hin muß, unangenehm auffällt, weil sie mit einer anderen Religion groß geworden ist, als es die in unserer Gesellschaft gängige ist.

> Wie bringt ihr euren Kindern die wiedersprüche bei?

> Für jeden Rat dankbar

> Nepoznata

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