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Endet ein Fluch mit dem Tod ?
Stilles Wässerchen schrieb am 9. März 2003 um 20:23 Uhr (660x gelesen):

Sorry, wenn ich etwas ausholen muss, ist ne etwas längere Geschichte.

Meine ältere Schwester (36) erzählte mir, das sie von der Oma mütterlichen seits noch im Mutterleib verflucht wurde. Sie war nicht erwünscht, als meine Mutter mit ihr mit noch recht jungen Jahren schwanger wurde, und hätte sogar das Geld für Abtreibung gegeben. Da sich meine Mutter dennoch fürs Kind entschied, sprach die Oma ein Fluch gegen das ungeborene aus. Man erzählte mir, sie wäre eine sehr verbiesterte, geizige, bösartige Frau gewesen, und was mir schon so zu ohren kam und selbst in jungen jahren mitbekam, hat sie viel Schaden und Unheil in unserer Familie angerichtet und seelischen Leid bei meiner Mutter erzeugt.
Jetzt starb diese Frau nun mit über 80 Jahren. Sie starb als eine sehr einsamen Menschen. Hat sich Reichtümer aufgehortet, war stinkreich, aber lebte wie die ärmste Bettlerin. Und wie um all ihre Nachkokmmen (meine Mutter, meine schwester, ich) im nachhinein noch im Tode eins auszuwischen, verschenkte sie ihr Reichtümer an irgendwelche Verwande dritten Grades in Jugoslavien die sich wie Leichenfledderer über sie hermachten und alles abnahmen.

An sich ist mir das ganze egal, ich kannte diese Frau nicht, nur als ganz kleines Kind erinnere ich mich an Besuche bei ihr. Aber wenn ich so zurückdenke, was meine Schwester von klein an für ein trauriges Dasein lebte, nie zu etwas brachte, keine Beziehungen zustande brachte, kein gefestigtes Leben, kein sicherer Job... frage ich mich ernsthaft, ob der Fluch von der Oma wirklich dafür verantwortlich war, und ob der Tod, den Fluch nun endlich beenden würde.

Ich (28) habe mich nicht getraut meiner Schwester zu fragen, ob ich genauso unerwünscht und verflucht war. Ob die Oma es ihrem eigenen Tochter (unsere Mutter) das Glück nicht vergönnte. Ob ebenso mein Leben, das sich ähnlich wie bei meiner Schwester durch Dauerpechstrehnen kennzeichnete, vom Fluch beeinflusst wurde. Denn bisher lebte ich ebenso ein Leben, als würde ich wöchentlich ein Spiegel mit 7 jahre Pech, kaputt machen... Unsicherheit befängt mich, seit meine Schwester davon erzählte, das sie verflucht wurde. Fragen tauchen in mir auf, ob es das wirklich war, weshalb wir beide eigentlich so depressiv dahinleben ohne unser Leben in den Griff zu bekommen.

Nun kenne ich mich mit Flüche usw. nicht aus. Wenn es nicht durch den Tod der Oma beendet werden würde, wenn meine Schwester und ich nach wie vor scheinbar vom Dauerpech und negativem angezogen, weiter durch's Leben schleppen, ohne zu irgendwas zu bringen - WIE kann dieser Fluch dann evtl. gebrochen und beendet werden? Ich möchte wieder glücklich sein... Ich werde jetzt 28 Jahre alt, ich möchte endlich anfangen können zu LEBEN und frei sein vom Negativen. Aber immer ist irgendwas, das mich in meiner seelischen Schlammkuhle wieder reinsteckt. Und ich denke meine Schwester ebenso, sie erzählt mir zwar nicht viel, aber ich sehe sie nur noch in Kneipen rumjobben, hängt mit alkoholverdunsenen gesicht da, muss um jede Mark kämpfen, muss zusehen wie sie ihre Miete zahlen kann...

Grüßle
Petra

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