Re: Indianer/Nachttiere
Silin schrieb am 3. März 2003 um 19:09 Uhr (468x gelesen):
Hi Blaze,
das bringt es auf den Punkt. Mir sind alle Tiere gleich heilig, alle haben ihre verschiedenen Kraftanteile. Zu manchen Zeiten arbeite ich nicht mit dem Hirsch, zu anderen lieber nicht mit dem Raben (natürlich betrifft das auch viele andere Tiere). Mit den Raben ist das auch so eine Sache, je nachdem auf was für einer Seite Du stehst, überbringen sie Dir gute oder auch schlechte Nachrichten, so ist die große Morrigan nunmal, und ich denke das betrifft so ziemlich jedes Tier. Genau das hat mich ja gewundert, obwohl mir schon ein Lösungsbild im Kopf herumgeht. Diese Medizinfrau eines Navajo-Stammes schreibt: "Die Eule beispielsweise ist ein schlechtes Zeichen. Sie repräsentiert schlechte Kräfte, Krankheit und Tod." Sie macht auch in ihrem Buch ganz deutlich ihre Angst vor manchen Tieren, wie zum Beispiel der Eule klar. Sie schreibt aber auch darüber, wie sehr die kulturelle Überzeugung sich unterscheidet. Sie lernte es eben nicht anders. In ihrer Kultur war es eben schon immer so. Ich habe mich gefragt, woher das kommt, diese unterschiedlichen Überzeugungen. Aus den verschiedenen "Auswanderungswellen" (oder sagt man Einwanderung? - Keine Ahnung)? Wenn ich mir Indianer so ansehe, zumindest so einige, könnte man mongolische Abstammung annehmen, liege ich da richtig? Naja, dahin gehen meine Gedanken nun, mal sehen was dabei herauskommt.
Danke
Silin
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