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Kräuterzubereitungen
Elokin schrieb am 21. Februar 2003 um 11:34 Uhr (467x gelesen):

Hallo Ihr Lieben,
vorab einmal eine kleine Einführung die für fast alle Kräuter gelten, Ausnahmen bestätigen die Regel ;o)
Tee (Aufguß/Abbrühen):
Frische Kräuter zerschneiden und in einer Glas- oder Keramikkanne geben, mit kochendem Wasser übergießen und ca. 30 Sekunden ziehen lassen: getrocknete Kräuter etwa 1 - 2 Minuten ziehen lassen. Der Tee sollte hell sein so ist er wesentlich bekömmlicher. (Einige Kräuter brauchen auch länger, dazu unten mehr!)
Wurzeln werden in einen Topf (nicht metallisch!!) mit der benötigten Menge Wasser kalt aufgesetzt und zum Kochen gebracht, kurz aufkochen und 3 Minuten ziehen lassen. Menge meistens 1 gehäufter Teelöffel Kräuter auf 1/4 l Wasser.

Kaltauszug:
Es gibt Kräuter die nicht überbrüht werden dürfen, die meist keine Hitze vertragen!! Dazu zählen: Käsepappel, Mistel, Kalmus und Huflattich.
Dazu nimmt man die Menge Wasser und die Menge Kräuter die man braucht und läßt es in einem nichtmetallischem Gefäß mindestens 8 Stunden quellen (auslaugen) besser sind 12 Stunden.
(über Nacht) morgens abgießen und vorsichtig auf Trinktemperatur bringen.
Bei Pflanzen die sowohl heiß als auch kalt vertragen, empfiehlt es sich die Wassermenge zu halbieren und die Pflanzenreste noch mal mit der gleichen Menge kochendem Wasser zu übergießen. Beide Wasserhälften wieder zusammenfügen und man hat somit die kalt und heiß löslichen Pflanzenwirkstoffe gewonnen.

Tinkturen:
Voraussetzung: 38 bis 40%igen Korn- oder Obstbrandwein (hat den Vorteil ist für innerliche und äußerliche Anwendung geeignet)
Eine saubere gut verschließbare Flasche nehmen und locker bis zum Hals mit den Kräutern füllen. Mit dem Alkohol auffüllen und gut verschließen. 20 Tage an einem warmen Platz stellen, öfters schütteln und dann abgießen in eine saubere Flasche! Nicht viel länger diese Prozedur verlängern, da die Kräuter trotz des Alkohohlgehaltes verderben könnten und die Arbeit dann umsonst wäre! (Ich hatte mal Zinnkraut 6 Monate im Alkohol - ist verdorben *bäh*)

Frischsafttinkturen:
Für Frischesaft braucht man eine Zentrifuge, Frischesaft ist an Luft nicht lange haltbar. Es sollte nur bei Bedarf hergestellt werden. Sollte es nötig sein eine größere Menge herzustellen, kann es sich in kleine Fläschchen abgefüllt, im Kühlschrank halten (angeblich über einige Monate...) Aber ich bin für frische Herstellung!

Pflanzenbrei:
Für den Pflanzenbrei reicht es, die Kräuter mit einem Nudelholz zu rollen, bis ein Brei entstanden ist. Diesen dann auf ein Baumwolltuch/Leinentuch zu streichen und auf den Körper auflegen. Einen Wickel darauf und über Nacht wirken lassen. Aber Vorsicht: In der Regel NICHT auf offene Wunden benutzen!

Dunstumschläge:
Kräuter in ein Sieb geben und über einen Topf kochendes Wassers hängen, zudecken. Einige Zeit warten bis die Kräuter heiß und weich sind und wieder mittels einem Tuch auf den kranken Körper legen. Wickel und Wolldecke darüber. Den Dunstumschlag aber nicht auskühlen lassen. Wenn er kühl wird, gleich wieder abnehmen.

Öle – Salben – Bäder: Später!
Beste Wünsche Elokin


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