Re: Gabriel
Sharii schrieb am 18. Februar 2003 um 8:22 Uhr (465x gelesen):
> Insofern sind diese OPFER nicht von ungefähr Opfer, sondern - so bös das jetzt klingen mag, sie haben sich selbst in diese Rolle gestellt. Und nur selbst kommen sie dort auch wieder heraus. Helfende Hände zum Aufstehen kann man dabei annehmen, aber danach heißt´s: lernen, alleine zu laufen.
> Sehen wir mal von den wirklich tragischen Fällen ab, so kommen diese Opfer ja wirklich irgendwann mal wieder aus dieser Abhängigkeit heraus, nach anfänglichem Katzenjammer gestärkt und mehr oder weniger immun gegenüber solchen Machenschaften - wenn sie gelernt haben, dass sie selbst für ihr Leben verantwortlich sind und die Verantwortung für sich auch dann nicht abgeben, wenn sie wirklich Hilfe benötigen.
> Und - ich habs so oft gesehen und mir früher den Mund fusselig geredet, um zu warnen - auch mit tausend Warnungen hältst du niemanden davon ab, zu einem solchen "Helfer" zu gehen, wenn derjenige noch nicht selber laufen möchte. Und wer weiß, vielleicht braucht er ja diesen "Umweg", um später sich selbst und andere besser zu verstehen.
> Gruß, Anath
Genauso sehe ich das auch. Wenn es niemanden mehr gibt, der diese Lektion zu lernen hat, gibt es auch keine Quaksalber mehr. Sie sind Lehrer, wie alle anderen Menschen auch, durch die wir etwas lernen können, auch wenn's noch so schmerzhaft ist.

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Diskussionsverlauf:
- Gabriel ~ Schwarzmagier - 17.02.2003 14:04 (9)