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Re: Gabriel
Anath schrieb am 17. Februar 2003 um 19:31 Uhr (439x gelesen):

> Deshalb seid gewarnt und bedenket wessen Hilfe ihr annehmt.

Hallo Gabriel,
du hast recht, dass du warnst.
Viele, die Hilfe suchen, geraten dadurch an jemanden, der sie durch die Hilfsangebote von sich abhängig macht, zuerst mit dem ursprünglichen Problem, danach mit Problemen, die vom sog. Helfer erzeugt wurden, damit er sie dann lösen kann, Motto: siehst du, wenn du nicht bei mir gewesen wärest, hätten wir das Problem gar nicht erkannt und es wäre nie gelöst worden (Oder aber nie entstanden.....).

Meines Erachtens kann man sie aber ganz gut erkennen, diese "Helfer": sie versprechen viel, ohne dass der Hilfesuchende besonders über sich selbst reflektieren oder an sich arbeiten müsste, die angebotene "Hilfe" ist ja SOOOOO BEQUEM. Man kann alles abgeben und läßt alles den "Helfer" machen. Und genau das führt dann in diese Abhängigkeit, die im Gegenzug dem Helfer ein Gefühl des Machtgewinns beschert. (Ob er sich, wie von dir beschrieben, wirklich "weidet" an den Qualen des Opfers? Ich weiß es nicht, ich glaube, in diesem Fall ist, genau wie sonst auch, schwarz-weiß-Malerei nicht am Platz - in den Augen des Helfers ist das, was er tut ja nicht SCHWARZ, sondern weiß und gut, insofern ist er selber Opfer - außer, er ist einer der wenigen, die wirklich bewußt täuschen).

Insofern sind diese OPFER nicht von ungefähr Opfer, sondern - so bös das jetzt klingen mag, sie haben sich selbst in diese Rolle gestellt. Und nur selbst kommen sie dort auch wieder heraus. Helfende Hände zum Aufstehen kann man dabei annehmen, aber danach heißt´s: lernen, alleine zu laufen.

Sehen wir mal von den wirklich tragischen Fällen ab, so kommen diese Opfer ja wirklich irgendwann mal wieder aus dieser Abhängigkeit heraus, nach anfänglichem Katzenjammer gestärkt und mehr oder weniger immun gegenüber solchen Machenschaften - wenn sie gelernt haben, dass sie selbst für ihr Leben verantwortlich sind und die Verantwortung für sich auch dann nicht abgeben, wenn sie wirklich Hilfe benötigen.

Und - ich habs so oft gesehen und mir früher den Mund fusselig geredet, um zu warnen - auch mit tausend Warnungen hältst du niemanden davon ab, zu einem solchen "Helfer" zu gehen, wenn derjenige noch nicht selber laufen möchte. Und wer weiß, vielleicht braucht er ja diesen "Umweg", um später sich selbst und andere besser zu verstehen.

Gruß, Anath




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