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Ein Text der mich berührt hat
Blaze schrieb am 18. Januar 2003 um 4:51 Uhr (441x gelesen):

vom einem indianischen Stammesältesten, Oriah Mountain Dreamer.

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, womit du deinen
Lebensunterhalt verdienst.

Ich möchte wissen, wonach du innerlich
schreist und ob du zu träumen wagst, der
Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst wie ein
Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um
deiner Träume willen und für das Abenteuer
des Lebendigseins.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten
im Quadrat zu deinem Mond stehen.

Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines
Lebens berührt hast, ob du geöffnet worden bist
von all dem Verrat, oder ob du zusammenge-
zogen und verschlossen bist aus Angst vor
weiterer Qual.

Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz -
meinem oder deinem - dasitzen kannst, ohne
zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern
oder ihn zu beseitigen.

Ich will wissen, ob du mit der Freude - meiner
oder deiner - dasein kannst, ob du mit Wildheit
tanzen und dich von der Ekstase erfüllen
lassen kannst, von den Fingerspitzen
bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vor-
sicht zu ermahnen, zur Vernunft, oder die
Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte,
die du erzählst, wahr ist.

Ich will wissen,
ob du jemanden enttäuschen kannst,
um dir selber treu zu sein. Ob du den
Vorwurf des Verrats ertragen kannst und
nicht deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob du vertrauensvoll sein
kannst und von daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob du Schönheit sehen kannst,
auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und
ob du dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen
kannst.

Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern -
meinem oder deinem - leben kannst und
trotz allem am Rande eines Sees
stehen bleibst und zu dem Silber des
Vollmonds rufst: "Ja!"

Es interessiert mich nicht zu erfahren, wo
du lebst und wieviel Geld du hast.

Ich will wissen, ob du aufstehen kannst nach
einer Nacht der Trauer und Verzweiflung,
erschöpft und bis auf die Knochen zerschla-
gen, und tust, was für die Kinder getan werden
muss.

Es interessiert mich nicht, wer du bist und
wie du hergekommen bist.

Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des
Feuers stehen wirst und nicht zurück-
schreckst.

Es interessiert mich nicht, wo oder was
oder mit wem du gelernt hast.

Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst
alles wegfällt.

Ich will wissen, ob du allein sein kannst und
in den leeren Momenten wirklich gern mit dir
zusammen bist.

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