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re[3]: Fernheilung
Helena * schrieb am 13. Mai 2008 um 7:56 Uhr (1714x gelesen):

Hallo Imp,

"Das Problem habe ich ca. ein Jahr und es handelt sich meist um Phasen. Also schwangend zwischen Hoch und Tiefs. Und irgendwie habe ich manchmal (?immer in akuten Phasen?) das Gefühl, nie wieder aus meine Tief heraus zu kommen."

*** Was du uns hier beschreibst, ist eigentlich völlig normal ..... "normal" im Sinne von, dass es typisch für das Krankheitsbild der Depression ist ..... in den Akut-Phasen ist all dein Können, deine Kreativität vermutlich wie weggeblasen, ausgeblendet, dein wahres Ich schwer erreichbar .... aus diesem Grunde setzen auch viele Therapeuten da an, die eigentlichen Wohlfühl-Phasen zu nutzen, diese Empfindung zu stärken und auszubauen ..... damit du Stärke, Hoffnung und Verläßlichkeit gewinnst, dass du es schon so manches Mal geschafft hast, die Sonne auch in deinem Innern wieder scheinen zu lassen.

Du kannst dir ja mal diese Ausführungen hier durchlesen ....... Wege aus der Depression. ... http://www.gral.de/index.php?page=2047 ***


"Und ich bin jetzt an den Punkt gekommen, wo ich das endlich hinter mir lassen will und endlich wieder normal Leben können wie jeder anderer auch. Unbeschwert, zuversichtlich und auch wieder lachend....."

*** Das freut mich, dass du diesen festen geistigen Entschluss so gefaßt hast - ein fruchtbarer Boden für alle folgenden Bemühungen. Und denke bei deinen Vorhaben immer daran .... die Energie folgt den Gedanken ...... wenn verstärkt belastende Gedanken im Anflug sind, versuche, dich auf etwas Freundliches, Zartes, Erhebendes zu konzentrieren ...... etwas neutrales, das dir Freude bereitet, damit du dich gedanklich gar nicht erst zu sehr in einen möglicherweise belastenden Gemütszustand hineinmanövrierst..

Du kannst dir auch sagen ..... Kummer, Leid, Sorgen aus schweren Tagen liegen hinter dir ..... du bist nun in Sicherheit .... obwohl du dieses oder jenes hast durchmachen müssen, ab sofort lässt du es dir trotzdem gut gehen. ***



"Bisher wurde solche Tests nicht gemacht. Die Ärzte gehen von einen Trauma aus. Kann man sowas jemals verarbeiten?"

*** Auf jeden Fall solltest du engmaschigen Kontakt mit den behandelnden Ärzten halten, die dich kennen, damit eine Veränderung rechtzeitig erkannt werden kann. Denn es gibt ja erhebliche Unterschiede .... angefangen von depressiven Verstimmungen bis zu starken Depressionen (wird in verschiedene Schweregrade unterteilt) ....

Haben dich die behandelnden Ärzte auch darüber informiert, dass es spezielle Trauma-Therapien gibt .... Psychotherapeuten, die zusätzlich eine gezielte Ausbildung absolviert haben ??? Zu deiner Frage, ob ein Trauma jemals verarbeitet werden kann - von mir ein JA ---- ***



"Ich habe angefangen zu beten. Und ich habe Gott gebeten, mir den richtigen Weg zu Weißen." Leider habe ich bisher keine Antwort bekommen. Und falls doch, habe ich sie nicht gesehen.
Gibt es irgendwelche Tipps/Ratschläge für richtiges Beten?"

*** Wie du vielleicht mitbekommen hast, ich bin Geistheilerin und auch religiös ausgerichtet. Ich arbeite u.a. auch mit Heilgebeten. Auf meiner Website findest du auch einige Anleitungen. www.geistige-heilmethoden.de

Tipps für richtiges Beten .... nun, da kannst du zwanzig Theologen befragen und erhälst vermutlich 35 divergierende Antworten :)

Ich kann dir aber gerne andeuten, wie ich persönlich vorgehe .... ich finde es sehr wichtig, nur dann zu beten, wenn ein Gebet auch aus der Seele herausquillt ..... und nicht diese populären Gebete nachplappern, ich würde fast sagen herunterleiern, und nun ist Gott in der Verantwortung, man hat ja schließlich seinen Part erfüllt ;)

In einer Notsituation ist die Seele auch bereiter, sich zu öffnen.

Bei diesen sogenannten Bitt-Gebeten finde ich es hilfreich, sich nicht zu verzetteln, sondern pro Gebet ein wesentliches Anliegen klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen ....also nicht ..... Befreiung von den eigenen Panik-Attacken, ein neuer Job, dass die Oma die Herzattacke überlebt und auch der geschwächte Dackel der Nachbarin zu neuen Kräften erblüht, in ein einziges Gebet packen ...... sondern sich gefühlsmäßig mit einem Thema beschäftigen und dies vor Gott ausbreiten. Und auch bei der Erfüllung von Bitten keine konkreten Vorgaben machen, wie wir uns die geeignete Hilfestellung nun so vorstellen, sonst würden wir Beschränkungen auferlegen und uns dann wundern, warum die Bitte denn nicht erfüllt wird ......

Ein anderer Aspekt ...... manche Menschen neigen dazu, eine Folge von Bittgebeten zu starten .... vergessen aber darüberhinaus, dass es auch Dankgebete gibt .... es sollte auch zwischendurch immer wieder Zeit bleiben, zu danken ...... (das Schöpfungsgesetz Geben und Nehmen - Herstellung des Gleichgewichts) ...... wenn ich mich in einer persönlich offenbar schwierigen Situation befinde, dann halte ich zunächst inne ..... und sage mir ..... es hätte auch noch viel schlimmer kommen können und danke Gott dafür, dass mich nur A und B getroffen hat und nicht gleichzeitig noch B,C und D.... und dann erbitte ich zusätzliche Kraft, auch diese aktuelle belastende Situation zu meistern.

Nun möchte ich gerne auch mal deinen Blick auf das HUNA-Gebet lenken. Hast du hiervon schon einmal gehört? ***



"Ich habe mit Autogenen Training mal angefangen, kurze Zeit sogar mit Tai Chi. Aber meist hält sowas nur bis zu meinen nächsten Tief an und dann sind wieder die Zweifel und Sinnfragen wieder da und lasse es."

*** Beim Tai Chi ist die Regelmäßigkeit wichtig. Qi-Gong-Übungen, so sagt man in China, haben ihren gesundheitlichen Effekt, wenn eine Übung ca. 100 mal praktiziert wurde. Auf jeden Fall würde ich Atemübungen regelmäßig machen, denn durch richtige Atmung werden wir auch energetisch gestärkt. ***

Herzliche Grüße,

Helena









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