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weitere Selbstversuche...
Asherah * schrieb am 14. Januar 2008 um 18:48 Uhr (1020x gelesen):

Guten Abend,
und - falls ich es oben vergaß - erst nmal ein Dank für die Antworten (und Aufmerksamkeit).

Ich fürchte, ich habe mich bei meinem spontanem ersten Beitrag (wie man den vielen Tippfehlern bemerkt) wieder einmal ein wenig mißverständlich ausgedrückt. Ist ja eines meiner altbekannten Probleme ;-).

Zunächst einmal lernte ich aus Studien im Internet und dem mehr oder weniger freiwillige Selbstversuch: Kaffee-Sucht hat nichts mit der Menge zu tun, sondern mit der Regelmässigkeit. Die negativen Symptome können schon ab einer Tasse täglich auftreten, sofern es regelmässig ist. Ich bin sicher, dies ist den Wenigstens bekannt. Da muss man nur deine erste Antwort betrachten: 2 Tassen Espresso nicht als Sucht, sondern Genuß bezeichnend. Dies gilt offiziell im physiologischen Sinne bereits als Sucht, auch wenn hierbei die psychologischen Suchteffekte wohl eher minimal sind.
Deswegen die Betonung auf Sucht "im phsiologischen Sinne". Denn a) ändern sich Rezeptoren im Gehirn (Gewöhnungseffekt) und b) bewirken diese Veränderungen Entzugserscheinungen. Allerdings sind diese so allgemein, dass vermutlich niemand, der sich nicht explizit damit beschäftigt, auf die Idee käme es mit "Koffein-Sucht" in Verbindungen zu bringen. Genau dies erkenne ich ja nun mittlerweile als erschreckend an:
Ein nicht unbeachtlicher Anteil von Angstkrankheiten und dauerhaften depressiven Verstimmungen kann durchaus auf Kaffee/Koffein zurück geführt werden! Und zwar nicht mal auf ÜBERMÄSSIGEN Konsum, wie ich es z.B. in meiner Teenie-Zeit betrieb, sondern auch wenn es nur eine "GENUSS-TASSE" pro Tag ist.

Leider finde ich keine genaueren, weiterführende Literatur, und bin sehr irritiert über den Verlauf in meinem Fall. Zum Beispiel, dass die wirklichen Probleme erst auftraten, NACHDEM ich über Jahre hinweg meine Koffein-Menge schon reduziert hatte. Eine vage, aber mögliche Theorie dazu ist jene, dass man evt. den täglichen Konsum durch Subjektivität und die weiter Verbreitung von Koffein (sogar in Schokolade, Grünen- und schwarzen Tee) völlig falsch einschätzt.
Im Moment erlebte ich SEHR drastische Effekte, wenn ich konsequent auf Koffein verzichte und auf absolute null runter fahre. Nach nur wenigen Tagen (4).

Nun sollte es jedoch - theorethisch - sehr viele Menschen geben, die 4 Tage lang kein Koffein zu sich nehmen. Wenn ich nun diesen drastischen Effekt in meinem Fall mit diesen Menschen vergleiche, ist es mir noch immer schleierhaft. Das über Jahre hinweg langsame Reduzieren der Menge und nun das völlige Absetzen sollte doch WENIGER drastische Effekte haben. Zumal ja der Gewöhnungseffekt ja deutlich größer sein sollte. So schnell stellt sich ein Körper nun auch nicht um. Ein Mensch, der nur selten Koffein zu sich nimmt, sollte dann mit meiner Reaktion vergleichbar sein. Aber dem ist nicht so. Eher handelt es sich bei mir - innerhalb von 4 bis 7 Tagen! - um das Gegenteil.

Ich reagiere sogar auf grünen Tee, der ja allgemein als äußerst gesund gilt, sehr intensiv. Zwar bleibt hier durch die langsamere Aufnahme der extreme aufputschende Effekt aus, aber am nächsten Tag habe ich doch "Entzugserscheinungen". Oder evt. anders formuliert: einen gehörigen Kater vom "Koffein-Rausch", egal ob ich diesen bewußt erlebte (im Falle von einer einzigen Tasse Espresso!) oder nur sehr sanft über lange Zeit (grüner Tee). Ich habe dies unfreiwillig ausgetest und kann mit Sicherheit behaupten dies ist keine Einbildung.

Was geschieht da mit mir? Wieso gibt es diese drastischen Effekte nicht in dieser Form bei jenen Menschen, die nur wenig Koffein konsumieren?

Logisch ist, dass man im Laufe der Jahre gegenüber Kaffee abstumpft, v.A. wenn man ihn regelmässig konsumiert. Siehe oben: Wozu durchaus eine "harmlose" Tasse pro Tag ausreicht. Aber wieso ich nach nur wenigen Tagen völligen Verzicht so ÜBERMÄSSIG reaktiere, bleibt mir schleierhaft.

In früheren Jahren stieg ich auch eine Zwischenzeit auf entcoffeinierten Kaffee um, aber die diffusen, aber chronischen Effekte blieben die gleichen, OBWOHL ich nahezu Koffeinfrei lebte. Zunächst dachte ich eine lange Zeit, dass müsse ich mir einbilden, doch es war keine Einbildung. Erst vor kurzen erfuhr ich von einer Bekannten, dass sie einmal von einer Studie hörte, die deutlich machte, dass entkoffeinierter Kaffee sogar noch schädlicher sei als der Normale. Gut, zumindest das bilde ich mir also nicht ein. Es liegt also nicht nur am Koffein. Aber genaues weiß ich nicht, und ich bin über sämtliche physiologische Information zu diesem Thema dankbar.

Noch einmal kurz zusammenfassend: Über Jahre hinweg hatte ich UNABHÄNGIG von der Koffein-Menge (egal aus welchem Produkt) sehr diffuse, chronische Schwierigkeiten, die man - wenn man sich nicht auskennt - nicht mit Kaffee/Koffein in Verbindung bringen würde. Diese diffusen Symptome wurden immer ausgeprägter, ich begann zu ahnen, dass es vielleicht am Kaffee liegt. Ich begann mich zu informieren, und sah mich erschreckend bestätigt und darüber hinaus. Ich beschloss, gänzlich auf Kaffee (egal ob mit oder ohne Koffein) und sämtliche Arten des Koffein (egal ob bekömmlich oder nicht) zu verzichten. Innerhalb der ersten 4 bis 7 Tagen verschwanden die chronischen, diffuse Symptome SOFORT. Dafür aber wurden sie SOFORT durch übermässig heftige akute Symptome abgelöst. Ich würde gerne verstehen, was in meinem Körper vor sich geht. Und wieso dieser Wandel so ausgesprochen schnell von statten ging.

Gruß,
Ash






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