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Volksdroge Kaffee - Selbstversuch
Asherah * schrieb am 13. Januar 2008 um 18:13 Uhr (1443x gelesen):

In notwendiger Eigenregie beschloss ich vor wenigen Wochen mal meine "Koffein"-Sucht näher zu untersuchen. Ein paar wenige brauchbare Tips, meist nur kurze Artikel, zum Thema Koffein und Sucht, konnte ich finden, leider viel zu wenige.
Zumindest wurde mir klar, wie unterschätzt der tägliche Kaffee-Konsum ist, und welch drastische Wirkung es haben kann. Aber so ganz verstehe ich die physiologischen Vorgänge leider nicht. Ich habe lediglich festgestellt, dass mir Kaffee "plötzlich" nicht mehr gut bekommt, ganz im Gegenteil. In Eigenregie stelle ich dann fest, dass der 1 Tag ohne Kaffee noch normal verläuft, der zweite furchtbar schrecklich ist (abwechselnd aktue Nervösität und totale Müdigkeitsatacken, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen), am 3.Tag das SChlimmste vorbei ist. So weit deckt es sich mit den Informationen, die ich Internet fand. Was für mich nicht einschätzbar war und sehr überraschend wie gut es mir am 4ten Tag geht! Dann trank ich mal wieder ein/zwei Tassen, dann wieder der Entzug. Das selbe Muster mittlerweile 4 mal verifiziert.

Soweit so gut, aber es hat nicht wirklich etwas mit dem Koffein zu tun. Entkoffeinierte Kaffee bekommt mir genauso schlecht, am schlimmsten der Selbstgebrühte. Latte Machioto (Espresso und viel Milch) hingegen ist wesentlich bekömlicher, trotz mehr Koffein. Klar sicher, andere Herstellungsverfahren, Gerbstoffe, bekömmlichkeit etc.

Also was nun? Liegt es am Koffein? An den Begleitstoffen? An beiden?

Und wieso die "plötzliche" Unbekömmlichkeit? Extra in "...". Früher als später Teen trank ich bis zu 2 Kannen Kaffee pro Tag, sonst keinerlei Flüssigkeit. Aber die letzten Jahre war ich vom Kaffee und Cola immer wieder mal weg, und bin eher auf "edlere" Varianten umgestiegen, dafür nicht so häufig. Zu hause z.B. gar keinen Kaffee mehr, nur Billig-Instanz-Cappuccino-Pulver, wenn überhaupt. Ergo: Die MENGE hat sich über Jahre hinweg verändert, und v.a. die letzten Jahre reduziert.

Faszineriend und erschreckend ist, dass nach nur 7 Tagen ohne Kaffee, Cola, Schwarzen Tee etc. eine Tasse Latte Machiato zum Genießen plötzlich seit Jahren erstmalig wieder einen aufpuschend Effekt hatte. Der war mir ja schon lange entschwunden. Kaffee hat mich immer runtergezogen.
(Jeden Morgen "fit" aufwachen, 1.Tasse Kaffee--> Energielosigkeit) Aber nach nur 7 Tagen... dreh ich wirklich wie ein Wiesel am Rat wenn ich nur minimal Kaffee trinke. Ist mein Körper quasi wieder jungfräulich. Und dann bin ich SO überdreht, dass ich es nie für möglich gehalten hätte als Hardcore-Kaffee-Trinker seit mittlerweile gut 18 Jahren dass Kaffee SO EINE EXTREME Wirkung haben kann. Das ist dann auch schon "overkilled".

Bsp: Momentan trinke ich Kaffee nur, wenn ich wirklich total müde bin, aber noch viel für zu tun habe. Ein kl. Tasse aus dem Automaten, danach bin ich zwar hellwach, aber geistig so extrem munter, dass ich 30ig Tausend Gedanken gleichzeitig habe. Gute Gedanken. Konstruktiv. Aber Konzentrieren ist gar nicht mehr drin. Wirklich, das reinste HB-Männchen. So eine Wirkung hatte Kaffee NOCH NIE auf mich.

Übrigens: Auch grüner Tee geht gar nicht mehr. Vorstellen könnte ich mir, dass Koffein heutzutage in so vielen Produkten enthalten ist, dass man gar nicht, wie viel man zu sich nimmt. Offenbar war mein Gefühl "Ich trink doch kaum noch Kaffee!" in den letzten 1 bis 2 Jahren ziemlich daneben, denn jetzt wo ich definitiv länger als 4 Tage sämtlichen Koffein (inklusive das aus Schokolade, auch wenn das wenig ist!) vermeide... siehe oben... das HB-Mänchen.

Ich verstehe, wie gesagt, die physiologischen Zusammenhänge noch nicht ganz, und wäre über gute Links dankbar. Es ist sehr erschreckend. Denn es wäre u.A. denken, dass mein seit Jahren physiologisch schlechter Zustand zu einem unerwartet hohen Anteil auf die "harmlose" Volksdroge Kaffee zurück zu führen ist.

Dann aber ist mir nicht klar, wieso ganze Menschen ihr Lebtag lang Kaffee, schwarzen Tee etc. genießen können, OHNE solche Probleme zu bekommen. Für mich heißt es nun - das zeigt mein Körper sehr deutlich - ganz oder gar nicht.
Gelegenheitskaffee-Trinker oder "mal eine kl. Tasse" am Tag geht gar nicht mehr. Gut, der Vorteil ist, dass es, wenn dann doch mal, eine ungeahnte gigantische Aufputschwirkung hat, falls mal Not am Mann ist.

Das kommt auch noch hinzu: Ich kenne keinen, bei dem Kaffee dermaßen aufpuschend wirkt. Eventuell (s.o.) weil Koffein und gewisse Stoffe zu sehr im Alltagsleben integriert ist? Schwarzer und grüner Tee und auch Schokolade enthalten ja ebenfall Koffein, wenn auch in andere Menge bzw. Bekömmlichkeit und in anderem Formen gebunden.

*grübel*

A.
















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