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re: Unterzuckerung
kira78 schrieb am 18. November 2007 um 16:51 Uhr (867x gelesen):

Liebe Ampoule, ich habe da auch nur ein Halbwissen, aber vielleicht kann ich damit bei dir ja auch einige Gedankengänge anstoßen. Ich hoffe, du liest das hier noch, obwohl dein Beitrag unbeantwortet ja nun schon ziemlich weit nach unten gerutscht ist. Bei meinem Mann ist im Sommer Diabetes Typ II festgestellt worden, daher habe ich mich in den letzten Wochen etwas damit beschäftigt.

> Durchfall ist ja eine Art >Reinigung des Körpers<, aber beispielsweise eine Unterzuckerung bei Diabetikerin, gibt es da auch einen „psychologischen“ Hintergrund?

Es gibt eine Hypothese, die besagt, dass Zuckerkranke Probleme damit hätten, das "Süße im Leben für sich anzunehmen und zu genießen". Wenn das so ist, kann das natürlich unterschiedliche Gründe haben. Kann/konnte deine Mutter sich richtig freuen und Dinge genießen? Wenn ja, welche Dinge sind das? Oder fällt es ihr schwer, sich auf Schönes einzulassen? Umgibt sie sich mit schönen Dingen. DAS ist ja für JEDEN Genesungsprozess wichtig, besonders nach einer Operation. Sollte das zutreffen, dann geht es für deine Mutter darum herauszufinden, was ihr gut tut. (NICHT DU kannst das für sie herausfinden, das muss sie selbst tun. Du kannst versuchen, sie dazu anzuleiten, aber du bist nicht verantwortliche.)

Ist die Zuckerkrankheit eventuell mit einer Fettstoffwechselstörung verbunden? Vielleicht geht es darum, dass sie ständig (auch anscheinend unbegründet) Angst hat, nicht genug von etwas zu bekommen. Dann ginge es darum, diese Angst zu lösen.

> So paranoid es dann auch klingen mag, ich gehe meistens einmal in der Nacht zw. 03-05 Uhr (ungefähr die Zeit in der sie unterzuckern kann) zu ihr und frage sie, ob alles okay ist, damit ich beruhigt schlafen kann. Aber es macht mich kirre, wenn ich nicht frage, irgendwann passiert dann was und dann bin wohlmöglich ich die jenige die das Ganze zu verantworten hat. Da mir ja jeder hier in der Familie den Schuh aufdrückt immer kontrollieren zu müssen und ich vor allem auch selbst.

Du hast da so ein Verantwortungsding am Laufen, das sich aus Schuldgefühlen speist. Irgendwie macht dein Beitrag auf mich den Eindruck, als habe sich das Mutter-Kind Verhältnis bei dir und deiner Mutter umgekehrt. Aber natürlich bist du nicht für die Krankheit deiner Mutter verantwortlich und letztlich auch nicht für ihr Wohlergehen. Denn jeder ist für sich selbst verantwortlich. Das heißt, es geht um liebevolle Abgrenzung und Loslassen. Und du musst auch nicht immer stark sein!

Du schreibst, dass andere (Familienmitglieder?) auch darauf bauen, dass du ihnen ein Stück Verantwortung abnimmst, indem du Dinge kontrollierst. Was würde passieren, wenn du das nicht tätest? Mute deiner Umgebung mal mehr Eigenständigkeit zu (zunächst in "ungefährlichen" Bereichen, im Kleinen) und mache Pläne für dich selbst, damit du selbst auch "die Süße des Lebens" wieder spüren kannst.

GLG - Kira
>

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