re[5]: Panikattacke
myrrhe schrieb am 6. Februar 2007 um 19:19 Uhr (878x gelesen):
> es ist lieb von dir das du dir gedanken machst , aber überleg mal : menschen mit panikattaken ziehen sich aus dem gesellschaftlichen leben komplett zurück . sie finden nachbarn , freunde und familienangehörige die für sie einkäufe machen und alles andere erledigen .sie verlassen ihre wohnung nicht mehr aus angst vor der angst . das alles trifft auf mich nicht zu , denn dann würde ich wohl kaum noch mit der u bahn fahren , was ich aber tue .
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wie ich geschrieben hatte, kann eine Panikattacke einen Menschen plötzlich überfallen - einen Menschen, der sowas vorher nie hatte, der auch, bewußt zumindest, keine Probleme gesundheitlicher oder seelischer Art hat. Panikattacken muß man nicht seit der Kindheit haben! Es ist ein tief verborgenes Problem, das sich da Bahn bricht, und es kann mit einer geeigneten Therapie auch aufgelöst werden.
Aber ich meinte ja auch nicht, daß du eine solche Attacke gehabt haben mußt. Ich kam nur drauf wegen deiner Worte.
Wenn es das nicht war, so tippe ich nach wie vor auf eine Kreislaufschwäche. Auch diese kann sehr plötzlich auftreten, ohne Vorwarnung. Meist ist eine Verspannung daran schuld (glaube ich zumindest persönlich). Ich hatte sowas auch mal als Jugendliche: Schwindel, Hitzegefühl, Enge, sowas wie "neben sich stehen", dadurch natürlich auch Panik. Es war wohl eine Art Migräneanfall, und ich hatte sowas nie wieder (unter Migräne leide ich auch nicht).
Laß dich auf jeden Fall mal durchuntersuchen, falls das öfter auftreten sollte. Scheue dich nicht, zum Arzt deshalb zu gehen: besser rechtzeitig als spät.
Grüße,
myrrhe
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