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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Selbstheilungskräfte u. -vertrauen.
ReBeKa schrieb am 19. Oktober 2006 um 9:57 Uhr (924x gelesen):

Hallo, Ämy!

> ein grund warum es mir so schwer fällt mich auf die selbstheilungskräfte zu verlassen, ist, dass ich nicht glaube "vollständig" zu sein.

Vollständigkeit ist in der alltäglichen Wirklichkeit vollständig unmöglich *lächelt*
Vollständigkeit ist etwas, das nur in der Unendlichkeit und zwar in einer abgeschlossenen Unendlichkeit möglich wäre. Da das aber ein Widerspruch in sich ist, ist Vollständigkeit nur ein Wort.

> wer sagt denn, dass die "natur" alles perfekt macht.. man sieht es doch im tierreich,
> da wird ständig selektiert. warum leiden tiere, sie müßten doch am ehsten auf ihre selbstheilungskräfte vertrauen könne, sie unterliegen doch keiner äußeren manipulation? oder kinder..

Es geht nicht um Perfektion. Tod und Krankheit gehören zum Lernprozess des Individuums und der Kulturen mit dazu. Das zu begreifen ist nach meinem Dafürhalten der Kernpunkt, den von ihm aus gelangen wir direkt zu der Frage, wie wir mit diesem Thema umgehen können.
Krankheiten passieren - oft sogar gerade dort, wo wir sie nicht erwarten und wo wir alles getan haben, um ihnen vorzubeugen.
Und genau das ist in meinen Augen die vollkommen falsche Haltung.
Die Idee der Krankheit selbst muss vollständig *ggg* neu verstanden und durchdacht werden.
Die Krankheit als Feind zu sehen, der unbedingt bekämpft werden muss, als sei sie ein "Fehler im System", schafft Krankheiten.
Ich würde zwischen "natürlichen" und "unnatürlichen" Erkrankungen unterscheiden.
Natürliche Erkrankungen sind für mich solche, die direkt für die Inkarnation (für ihren Lernprozess, ihre Inhalte, ihre Abenteuer, Katastrophen, Herausforderungen, Neigungen, schönen Erlebnisse etc.) von dem Gesamtselbst ausgewählt werden. Dieses Gesamtselbst ist nicht das Ich der Alltagswirklichkeit - es ist lokal und nonlokal zugleich.
Unnatürliche Erkrankungen entstehen durch konditionierte Furcht, durch konditionierten Stress - durch all das, was aus einem natürlichen Selbst das macht, was Wilhelm Reich die "Charakterpanzerung nannte" - das alltägliche Ich einer durch und durch selbstentfremdeten Kultur.
Unnatürliche Krankheiten sind sowohl frei lebenden Tieren wie authochtonen Ethnien völlig fremd. Sie kennen nur die natürlichen, das freie Abenteuer.

Die Furcht und das mangelnde Vertrauen, der Stress, das ewige "Ich bin nicht okay" sind Symptome und Ursachen unnatürlicher Erkrankungen. Sie sind ein Zeichen einer Kultur der Ichentfremdung, der Konditionierung auf Verlierer-Skripts.
>
> ich weiß auch nicht.. könnte mir jemand versichern, dass ich über alles verfüge um gesund zu sein, dann könnte ich mich darauf verlassen.. aber das kann mir natürlich niemand sagen.

Wie sollte eine solche Person, die Dir das versichern kann, aussehen?
Es ist eine Vertrauensfrage, die Du stellst. Die Frage des Kindes an das Eltern-Ich, ob es ihm zusagen könne, dass alles gut wird und alles gut ist.

Vertrauen ist IMMER paradox.
Du musst vertrauen, um vertrauen zu können und nur der Missbrauch des Vertrauens kann am Ende das Vertrauen stören. Da man aber damit rechnen kann, dass ein solcher Missbrauch des Vertrauens passieren kann, ist das Vertrauen von Anfang an nicht vorhanden.

Du selbst kannst es Dir versichern. Und Du kannst diese Versicherung unterstützen, indem Du Dich bildest und Dich umschaust und Dir ansiehst, wie vielen Menschen es heutzutage selbst unter dem Konditionierungsdruck unserer "Kultur" und "Zivilisation" gelingt, sich von all den Glaubenssätzen der Pseudowissenschaft und Konditionierung auf "Versagen und Furcht" zu befreien.
Indem Du er-innerst, wann Du Dich schon einmal geheilt hast, indem Du Dir ver.-gegenwärtigst, wie häufig Du bereits durch Deinen eigenen Glauben an etwas das erschufst, was Du Dir wünschtest - sowohl im positiven wie im negativen Sinne, dann kommt das Vertrauen von ganz tief drinnen wieder zurück.
Fakt ist: Du hast Dir Deine Erkrankungen erschaffen, also kannst Du sie auch wieder abschaffen - vorausgesetzt, das ist in Übereinstimmung mit Deinem Wahren Willen. Den findest Du nur, wenn Du Dich von dem Vertrauensproblem endgültig befreist.
>
> vielleicht hat dieses mißtrauen auch etwas mit einer ärztin zu tun bei der ich lange war.. sie erklärte sich meine allergien und infekte immer mit "manche haben eben schlechte anlagen".. für mich bedeutet das, dass ich in gewisser weiße "eingeschränkt" zur welt kam.
>
Kenn ich.
Vor Jahren diagnostizierte mal ein "wohlmeinender" Internist, ich hätte einen Herzfehler und müsste mich unbedingt operieren lassen.
Ich meditierte, entwickelte mich weiter, aber diese blöde Konditionierung wühlte sich in meinen Seelenfrieden, bis Panikattacken mir klarmachten, dass ich was ändern muss.
Also meditierte ich, ging anschließend zu einem anderen Internisten und Psychiater, und der meinte: "Sie sind so gesund, wie jemand, der 15 Jahre jünger ist als Sie. Wie machen Sie das bloß?" Er gab mir einen Satz Beruhigungsmittel, die ich als NLP-Anker so einsetzte, dass immer dann, wenn mein Herzchen einen Stolperer machen wollte, ich die Tabletten in die Hand nahm und meinem Körper sagte: "Wenn Du wirklich in Schwierigkeiten steckst, können wir die hier nehmen." daraufhin verschwanden die Symptome für immer vollständig!

> ich weiß, was ich schreibe klingt teilweise etwas naiv, ich könnte mich auch bemühen mich anders auszudrücken und zu formulieren, aber das wäre dann irgendwie aufgesetzt.. es wäre nicht so wie der "verzweifelte" part in mir denkt.

Ich finde das nicht naiv. Was Du beschreibst, das ist das Chaos Deiner Primärsozialisation, die Dir eingetrichtert hast, dass Du ohnmächtig bist, hilflos ausgeliefert einer eigenartigen materiellen Wirklichkeit, die Dich "am Kragen kriegt", wenn Du nicht aufpasst.
Es ist aber umgekehrt: Die Welt ist DEINE Schöpfung.

> was gibt euch denn die sicherheit das dem so ist?

Erfahrung! Praxis! Alltägliches Erleben - für mich selbst, als Heilerin, als Beraterin, in mittlerweile über 25 Jahren täglichem Einsatz.
>
Agape
Deine ReBeKa

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