RE
kunterbunt schrieb am 19. Februar 2006 um 2:24 Uhr (1128x gelesen):
Vielen Dank für Eure Antworten,
mein Problem ist nicht so sehr die Sache mit Berufsausbildung, die steht im Moment gar nicht an.
Ich habe schon die ganze Mechanerie beim Arbeitsamt durchlaufen, befinde mich nun in der Reha Beratung (für Leute die momentan aus gesundheitlich oder psychischen gründen nicht auf dem 1. Arbeits- o. Ausbildungsmarkt vermittelbar sind, und erst wieder rehabilitiert werden müssen).
Leider bietet mir das Arbeitsamt nur Maßnahmen an, die hier in der Nähe wären was bedeuten würde das ich nicht ausziehen kann, da ich auch kein Geld verdienen würde.
Nochdazu sind die Maßnahmen in Berufen die mich persönlich überhaupt nicht interessieren.
Es müßte schon wenigstens einen Vorteil haben, das ich entweder ausziehen kann, oder eben in einem Bereich in dem ich dann später Geld verdienen könnte, qualifiziert werde, aber keines von beidem ist der Fall.
Arbeitslosengeld bekomme ich auch nicht, da ich a) unter 25 bin und b) noch keine abgeschlossene Ausbildung habe, weshalb meine Eltern finanziell für mich zuständig sind.
Für mich wäre es einfach extrem wichtig das ich mal ein paar Monate alleine wohnen könnte, meine Psychotherapeutin meinte das wäre auch sehr wichtig für die Therapie.
Aber wenn ich zusammen rechne was man im Monat so braucht, dann komme ich incl. Miete auf ca. 500€ und das ist ja im Grunde schon nicht viel.
Ich weiß das alles mit einem kleinen Schritt beginnt.. aber ich weiß nicht mit welchem.. ich habe wirklich schon so viel versucht..
Ich habe schonmal meinen ganzen Mut zusammen genommen und in verschiedenen Läden (etc) in der nähe gefragt ob sie eine Aushilfe suchen, aber keiner brauchte jemanden, schon gar nicht ohne Ausbildung.. und so groß sind die Möglichkeiten hier ja auch nicht..
Das wäre woanders vielleicht anders, aber dafür bräuchte ich ja erstmal eine Unterkunft um mich von dort aus auf die Suche zu machen, aber da beißt sich die Katze ja wieder in den Schwanz.
Dazu kommen noch soviele andere Sorgen, ich weiß echt nicht mehr weiter.
Sozialpsychiatrische Dienste können mich auch nur über meine Möglichkeiten beraten, aber das habe ich alles schon durch.
Sie meinen wenn ich 30 wäre, oder wenigstens schon ein paar Monate (steuerpfl) gearbeitet hätte, dann gäbe es keine Probleme in der finanzierung..
aber so habe ich nichtmal ein anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein, um eine günstigere Wohnung zu bekommen...
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