re[2]: Gedanken-blockade überwinden
apple_ schrieb am 4. Februar 2006 um 15:22 Uhr (921x gelesen):
hallo sabine,
danke für deinen "ratschlag" *g*
vielleicht sollte ich es wirklich mal mit mehr leichtigkeit versuchen,
du meinst wohl, nicht konkret darüber nachzudenken, sondern die dinge einfach kommen und fließen zu lassen?
diese verkrampftheit habe ich vermutlich von meiner mutter "übernommen",
sie denkt auch immer das sie etwas nicht schafft (macht ständig pläne, die sie dann wieder über bord wirft, was sie noch mehr frustriert) und ist auch fest davon überzeugt das es bei mir genauso ist.
gestern abend war ich wirklich ziemlich verzweifelt, ich dachte ich springe am besten gleich aus dem fenster (nicht ernst gemeint).. ich habe mich in die sache wirklich so reingesteigert, dass ich am ende nur noch erschöpft heulen konnte.
grüße, apple
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> hat jemand einen Rat-Schlag für mich?
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> Aber ich glaube nicht das ich diese Blockade lösen kann.
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> Was soll ich bloss tun?
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> Ich habe mir schon so eine Pro und Contra Liste gemacht, bei der das meinste Pro war, was mich eigentlich noch mehr motivieren müßte..
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> aber eben habe ich wieder einen Heulkrampf vor dem Heft bekommen : /
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> das ist doch nicht normal.. ich hasse mich so !
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> Mit den Rat-Schlägen ist das so eine Sache. Sie schlagen dich, nicht weil sie vielleicht unangebracht sind oder gar schlecht sind, sondern weil du sie befolgen möchtest und es dann doch nicht klappt.
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> Du bist einfach so wie Du bist. Mehr ist nicht zu tun. Schau mal mit welcher Leichtigkeit das geschieht. Du bist so wie du bist. Diese Leichtigkeit hast Du noch gar nicht entdeckt.
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> Da bist du so wie du bist und in Dir taucht der glaube auf dass da Blockaden zu lösen sind. Dann stellt du die nächste Frage wie man die nun bewerkstelligt? Dann beginnst du mit Deinem Lösungsplan und stellst Dir Regeln auf und dann merkst du, dass du mit Deinen Regeln einen Heulkrampf bekommst. Dann beginnst du dich zu hassen und dann gehst du in die Welt hinaus und fragst, wie man deine Blockade löst. Und soviele Menschen wie es gibt, soviel Ratschläge bekommst du. Doch jeder Ratschlag führt dich weiter in die Welt hinaus.
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> Du bemerkst gar nicht die Leichtigkeit in der alles geschieht so wie es geschieht. Du bist so wie du bist. Mehr gibt es nicht zu tun.
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> Und dann schreibst du vielleicht Kinderbücher über das was Dir wiederfährt z. Bsp. "Oh wie schön ist Panama" von Janosh oder "Komm, wir finden einen Schatz".
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