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Re: eine wunderbare Aufgabe ... :-
Stern schrieb am 30. November 2004 um 12:11 Uhr (658x gelesen):

Vielen Dank myrrhe!

Du gibst mir wirklich Hoffnung! Nun, das 1. Mal, dass es mir aufgefallen ist, ganz real, dass ich mit Sterbenden in Kontakt stehen kann, war, als vor 20 Jahren meine Grossmutter starb. Seither habe ich es eher verleugnet, trotz allem, was zwischendurch passierte. Aber meine Mutter erzählte mir, dass ich als kleines Kind, so ab 2 Jahren, schon immer wußte, wo meine Oma Schmerzen hatte, ohne mit ihr zu reden - damals gings vielleicht noch einfacher ;-) - das Bewußtsein spielt einem schon mal einen Streich, das darf nicht sein und kann daher nicht sein, und es gibt auch viel Wunschdenken. Aufgerüttelt worden bin ich durch das Seilbahnunglück in Österreich: ich kenne die Kleine, die da aus der Gondel rauspurzelte und ich hab sie immer wieder nach der Mama schreien hören - die ja erst später vom Unglück erfuhr und ins Krankenhaus nachfahren musste. Ich war an dem Tag kaum ansprechbar, mein Mann sehr besorgt um mich, weil ich dann echt fertig war - aber am Abend hatte ich das Gefühl, die Kleine schaffts und sie hat es geschafft!

Ich denke, ich habe da jahrelang etwas verleugnet und diese Verleugung hat mir Probleme gemacht. Ich habe bemerkt, dass es mir in letzter Zeit besser ging und ich bin soooo froh euch gefunden zu haben!

Vor fast zwei Monaten starb eine Tante meines Mannes. Ich hoffe, ich konnte ihr helfen, aber ich glaube, sie hat sich nicht an mich gewandt. Jedoch hat mir die Tochter erzählt, dass sie in letzter Zeit sehr oft nach mir gefragt hatte, obwohl ich sie nur einmal getroffen habe und diese Tochter war auch sooo froh mich zu sehen und ich hatte Bedenken gehabt zum Begräbnis zu fahren.

Danke

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