re[3]: Ängste aufbauen
Helena * schrieb am
25. April 2009 um 19:50 Uhr (1293x gelesen):
Hallo Wilde Wurst,
da es bei diesen spezifischen Phobien im Vergleich zu anderen Phobieformen relativ selten zu regelrechten Panikattacken kommt, ist hier die Vorgehensweise auch eine andere.
Vorab erleichternd sollte erwähnt werden, dass diese Phobien zu den Störungen gehören, die eher leicht zu behandeln sind (und auch ansonsten nicht so die Tendenz haben, sich zu verstärken).
Zunächst wird hier durch Tiefenentspannung und gezielte Atemtechniken der Boden für die angestrebte Desensibilisierung bereitet - dies kann kombiniert werden mit Gesprächstherapie (hier gibt es auch verschiedene Formen)- der Schwerpunkt liegt darauf, die Angst auslösenden Gedanken aufzuspüren (diese quasi herauszufiltern) - in diesem Kontext kann dann auch mit positiven Affirmationen gearbeitet werden.
Dann kommt etwas ganz wichtiges, was du bereits auch angesprochen hast: die direkte Konfrontation, die aber schrittweise erfolgen sollte, beginnend mit der Vorstellung in entspanntem Zustand und dann hochsteigern. Erst wenn der Zustand von Gelassenheit eingetreten ist, wird die nächste Schwierigkeit angegangen.
Liebe Grüße,
Helena
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