Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Lebe selber frei von Angst

kristin schrieb am 21. August 2002 um 9:05 Uhr (448x gelesen):

Hallo Danny, ein Kommentar.

Ihre Reaktion heißt, daß sie dir eine Grenze setzt. Sie ist auf ihrem eigenen Weg und will keine Einmischung.
Allein dein Angebot, ein Schutzgebet zu sprechen, deine Anteilnahme und dein Verantwortungsgefühl waren alles schon zuviel für sie.

Oft entsteht ein Sog daraus, eine Art Abhängigkeit mit den Anzeichen der sprichwörtlichen eigenen Hilflosigkeit des Helfers. Wie weit brauchst du ihre Resonanz, um dich selbst auszuloten. Wie weit brauchst du ihre Angst, Verletztheit und Medialität, um deine eigenen leeren Plätze zu erkennen. Es ist so wichtig, dich hier entschieden abzugrenzen und innerlich loszukoppeln. Deine eigene Intuition hat dir das schon deutlich gezeigt.

Es geht um dich selbst und deine eigene innere Balance. Die Schuldgefühle entstehen aus einer karmischen Verbundenheit, die euch zusammengeführt hat. Jetzt hast du die Gelegenheit, diese Knoten aufzulösen und zu sehen, was deines ist und was nicht. Daß Knoten da sind, heißt nicht, daß man sie nicht lösen soll. Nimm deine Intuition zur Hilfe und bitte deine eigenen spirituellen Quellen um Hilfe, nur für dich selbst. Vertrau darauf, daß dir geholfen wird und daß du allein dadurch eine Hilfe sein kannst für andere, auch wenn du es dann nicht mehr selbst kontrollierst und vielleicht nicht mal bemerkst. Sei ehrlich mit dir selbst und vertrau, daß die anderen das erkennen. Entspann dich und tritt zurück. Laß die Dinge passieren und sei selbst nur wach.

Manchmal muß man zurücktreten, auch wenn es sehr schwerfällt, und den anderen respektieren als das, was er tatsächlich ist in diesem Moment seines Lebens, hinter all der Dramatik. Sie braucht ihre Angst, ihre Kämpfe und Erfahrungen eines schwierigen Wegs, um daran wachsen zu können und frei zu werden. Und du mußt deine eigene Schlacht fechten, ganz für dich. Dann wachst ihr beide und könnt jeder aus der eigenen Quelle schöpfen und euch nähren und einander teilhaben lassen an der wahren Fülle eurer selbst. Ich mein das ganz wörtlich. Es geht nur darum, es zu sehen .... und es zu tun.

Vielleicht ist das eine Anregung für dich.

  Beitrag ist archiviert