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Re: Psychiatrie

Mar schrieb am 22. Januar 2002 um 21:13 Uhr (384x gelesen):

Lieber Devi,

ich kann mich den anderen nur anschließen undvon der Abgrenzung abraten. Diese Menschen sind genügend abgegrenzt, ob gesellschaftlich oder durch medikamente von sich selber. Ich denke, dass man dies nie vergessen sollte, dass neben den verschiedensten Ursachen die psychologischen vielleicht die sogar größere Rolle spielen... Lebensmut, -freude, usw sind einem fern in solchen situationen. Tabletten schalten dich aus, machen dich stumpf...
Ein wenig Nähe..... wirkliche, menschliche Nähe durch Ärzte, Mitarbeiter in Kliniken ist ein selten vorzufindendes wunder. Als Mensch in solchen Situationen gesehen zu werden, und nicht nur als *krankheit*. Vielleicht gelingt dir das .... und ein Lächeln oder ein erster Schritt des Vertrauens gibt dir Energie zurück. Ihre Dankbarkeit kann so *hell* erstrahlen.... ihr Mut, wenn auch manchmal nur für sekunden..
Natürlich solltest du versuchen, dich in dir zu sammeln, wieder zu dir und deiner Energie zwischenzeitlich zu finden..... durch Konzentration, Mediation... wie auch immer. Und auch, einmal alles hinter dir zu lassen.......
Mar, die über gebende und gegebene Hände eine Emotionswelt kennenlernen durfte, die zu erschließen nicht einfach, aber Augen öffnend ist.

Ps: diese Fragekataloge zu Beginn des Klinikaufenthalts sind unglaublich:
- sehen sie Auren
- glauben sie an paranormale Phänomene
- usw...
dies mit ja....... und sie heißen dich süffisant lächelnd willkommen.....

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