Re: Angstneurosen
Honorè schrieb am 24. September 2001 um 15:24 Uhr (424x gelesen):
Hallo :)
Ich kann Dir direkt nich helfen.
Ich kann Dir nur etwas - Beispiel - erzählen.
Wenn das Dir etwas bringt - wird mir und Dir eine Freude.
Mein Sohn Johann war 15 Monaten alt als ich sein Mund voller Blut und Spliter sah.
Es war Weihnachtszeit, auf dem Tisch Christbaum mit Glaskugeln. Johann hat die Kugel gegessen.
So habe ich alle untere Kugel weg/höher geschafft.
Irgendwie habe ich nichts unternehmen.
Ich "wusste" ihm passiert nichts. Irgendein Vertrauen war in mir.
Erst heute ist mir das viel klarer.
Am nächsten Tag wieder, Johann als ich in der Küche war - hat sich ein Stöckchen genommen und die höcher hängende Kugel zerschlagen um sie weiter zu essen.
Für einen Menschen ein gefährliches Geschehen. Trotzdem ihm ist nichts, kein Schaden passiert.
Was sollte ich aus diesem Fall lernen?
Man hat Angst wenn man Vertrauen verliert.
Um Vertrauen wieder zu finden beseitigen wir unsere Angst.
Und wer vertraut, passiert ihm nichts.
Das Kind - noch nicht mit/in dieser Welt verdorben hatte volle Vertrauen. Sein Vertrauen hat sich auf mich ausgestrahlt - deswegen war ich so sicher - unbewusst - ihm wird nichts passieren.
Wir Erwachsene haben das Vertrauen, Urvertrauen hier verloren.
Es ist wieder zu finden.
In Liebe Honorè
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