logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
1 gesamt
Heilerarchiv   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Test: Regeln für Experimente (wiki)
Re: Genlebensmittel

Ismar schrieb am 20. Mai 2004 um 11:19 Uhr (747x gelesen):

Geheimnis gelüftet: Gen-Mais im gesamten Osten

Der Anbau von genetisch verändertem Mais in Deutschland hat größere Ausmaße angenommen als bislang bekannt. Nach tagelanger Geheimniskrämerei gab Sachsen-Anhalts Landesregierung Details bekannt. Demnach wächst auf insgesamt 300 Hektar Gen-Mais heran, der gegen Insekten resistent sein soll.

In Sachsen-Anhalt wurde der genetisch veränderte Samen auf sechs Felder und in Sachsen auf fünf ausgesät. In Thüringen beteiligt sich ein Agrarbetrieb an dem Projekt. Das Gesundheitsministerium in Erfurt äußerte sich deshalb erstaunt, weil der Freistaat im Vorfeld eine Beteiligung abgelehnt hatte.

Neben dem drei mitteldeutschen Ländern sind vier weitere Bundesländer an der Versuchsreihe beteiligt. Der genaue Standort der Felder wurden nicht genannt, um die beteiligten Bauern vor Gegnern der Gentechnik zu schützen. Die einzige bekannte Anbaufläche befindet sich in der Altmark; hier handelt es sich um Land, dass sich im Besitz des Landes Sachsen-Anhalt befindet

Heftiger Streit über Sicherheit
Gentechnik-Gegner protestierten während der Präsentation gegen das Projekt. Nach Angaben von Greenpeace werden Fütterungsversuche mit ähnlichen Maispflanzen verschwiegen. Die Umweltschutzorganisation geht deshalb davon aus, dass der Mais weitaus gefährlicher ist als angenommen.

Der Bundesverband der Deutschen Pflanzenzüchter versicherte dagegen, dass der verwendete Mais sämtliche Umwelt- und Gesundheitsprüfungen bestanden habe und die Pflanzen als sicher bewertet wurden.

Vergleich mit herkömmlichen Mais
Ziel des Projektes ist nach Angaben des Magdeburger Agrarministeriums praktische Erfahrungen zu sammeln, um ein Nebeneinander von herkömmlichem und manipuliertem Mais zu sammeln. Deshalb wurde neben dem Gen-Mais auch konventioneller Mais ausgebracht. Ministerin Wernicke verteidigte den Groß-Versuch: "Unsere Landwirte brauchen alle Optionen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können."

Sachsen-Anhalt setzt auf Biotechnologie
Sachsen-Anhalt fördert das Projekt mit 390.000 Euro. Das Institut für Pflanzenzüchtung der Martin-Luther-Universität Halle begleitet es wissenschaftlich, der Innoplanta e.V. Pflanzenbiotechnologie Nordharz Börde koordiniert es. Insgesamt steckt das Land bis 2008 mehr als 100 Millionen Euro in den Bereich Biotechnologie.

So hatte es den bundesweit ersten Versuch mit genmanipuliertem Weizen zugelassen. Allerdings scheiterte das Projekt offenbar am Widerstand von Umweltschützern. Unbekannte hatten am Montag das Testfeld bei Bernburg zerstört.




zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: