wird dieser Grünschnabel endlich ruhe geben??oWT
Wann?? schrieb am 3. April 2004 um 5:13 Uhr (589x gelesen):
> Hallo alle zusammen.
> Irgendwie scheint das Thema Fleisch doch die Gemüter
> immer wieder zu erregen.
> Ich wollte nochmal ein paar Fakten vorlegen und aus einer
> Broschüre zitieren die beim Govinda-Verlag, ISBN 3-906347-07-9 "Vegetarisch Leben", erschien.
> Fleisch ernährt wenige auf Kosten vieler. Für die Produktion von Fleisch wird wertvolles Getreide, das den
> Menschen direkt ernähren könnte, an Tiere verfüttert.
> Laut amtlichen Angaben des Agrarministeriums der USA werden
> über 90 % des in Amerika angebauten Getriedes an Tiere
> verfüttert. Oder anders ausgedrückt: Den Schlachttieren
> Amerikas wird jährlich mehr Getreide verfüttert, als die
> Bevölkerung von Indien und China zusammengenommen zur
> Ernährung braucht.
> Doch dieses Verfahren, Getreide in Fleisch umzuwandeln, ist
> über alle Maße verschwenderisch. Fleischproduktion ist,
> energetisch gesehen, die schlechteste Form der Bodenausnutzung: Um ein Rind ein Jahr zu mästen, benötigt
> man 0,5 ha Land. Nach einem Jahr erhält von diesem Tier
> ca. 300 kg eßbares Fleisch. Hätte man während diesem Jahr
> auf der derselben Fläche Gertreide oder Kartoffeln ange-
> pflanzt, hätte man 3000 kg bzw. 20.ooo kg Nahrungsmittel
> bekommen, also 10 Mal mehr getreide und 65 Mal mehr Kartoffeln als Fleisch!
> Wohlstandsländer verschwenden nicht nur eigenes Getreide,
> indem sie es an ihre Schlachttiere verfüttern, sondern
> verschwenden für diesem Zweck auch Futtermittel, die in
> der Dritten Welt angebaut werden. Dadurch wird den dortigen
> Bauern lebensnotwendiges Acker- und Weideland geraubt, was
> das Gleichgewicht der Wirtschaft in diesen Ländern zerstört und zu Viehsterben und Nahrungsmittelknappheit
> und dadurch zu Importabhängigkeit und Verschuldung führt.
> 47 % der globalen Getreideproduktion wird an Schlachttiere verfüttert. Demgegenüber sterben nach UNO-Statistik ++täglich 43.000 Kinder an Hunger++. Stellvertretend für alldiejenigen, die diese Zusammenhänge erkannt haben, sagt
> der Schweizer Nationalrat und Dritt-Welr-Experte Prof. Jean Ziegler: "Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen. Kein Fleisch zu essen, ist ein minimaler Anfang."
> Solche Tatsachen haben Weltwirtschaftsexperten veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß das Hungerproblem der Welt im Grunde von wenigen Menschen verschuldet ist. Nicht die
> angebliche Überbevölkerung ist die Ursache der Nahrungsmittelknappheit, unter der fast Dreiviertel!! der Erdbevölkerung leidet, sondern der Mißbrauch der Nahrungsmittel. Wir produzieren mehr als genug Nahrungsmittel für alle Menschen auf diesem Planeten, doch wir verteilen sie ungerecht, indem wir sie verschwenden, das heißt den Schlachttieren verfüttern oder tonnenweise ins Meer schütten, um die Preise stabil zu halten.
> Ich denke es reicht erstmal. Die Liste ließe sich noch
> lange fortsetzen, Thema: Regenwald, Treibhauseffekt,
> Meeresverschmutzung, Trinkasserverschmutzung, Gesundheit, Pharmaindustrie pp.
>
> Alles Liebe Normen
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