Re: gestörtes Immunsystem
myrrhe schrieb am 3. Februar 2004 um 13:06 Uhr (561x gelesen):
Hallo,
unter "Darmsanierung" versteht man nicht die Einnahme von Darmbakterien -
das ist ist nur ein Teil, nämlich der Aufbau der Darmflora nach erfolgter
Darmreinigung und während der Ernährungsumstellung. Diese Mittel -
Symbioflor ist eines der wichtigsten - kann man verwenden, wenn man etwa
durch die Gabe von Antibiotika eine gestörte Darmflora hat. Sind Krankheiten
im Darm vorhanden - also Polypen oder Pilze - muß eine Darmreinigung
vorher erfolgen. Mit dem Aufbau der Flora einher geht die vollwertige
Ernährung, wobei eine Antipilz-Diät nicht zielführend ist, sondern eine
generelle Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, die, wie Rebecka
schreibt, ohne Industriezucker, Auszugsmehl und (was ich immer zu
erwähnen vergesse) Alkohol. Jede "Diät" führt nämlich dazu, daß man, nach
Beendigung der Diät, wieder in die alten Gewohnheiten zurückfällt.
Eine konsequente Ernährungsrichtlinie wie oben erwähnt entzieht Pilzen (auch
Nagelpilzen etc.!) den Nährboden, und das ist das Entscheidende.
Pilze haben IMMER mit einem gestörten Verdauungssystem zu tun, und somit
mit einem gestörten Immunsystem. Sämtliche Pilzerkrankungen - also auch
Haut-, Nagel-, Vaginapilze etc. - sind darauf zurückzuführen. Wir alle
nehmen immer wieder (unsichtbar) Schimmelpilze zu uns, etwa durch
verdorbenes Brot, und trotzdem erkranken nicht alle Menschen daran,
einfach, weil ihr Immunsystem bzw. ihr Verdauungssystem intakt ist.
Saniert man den Darm und reguliert die Ernährung, verschwinden sämtliche
Pilze "wie von selbst". Antimykotika oder Diäten haben diese Wirkung nicht,
weil nur am Symptom gebastelt wird, nicht an der "Wurzel".
Gruß myrrhe

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- ölziehen ~ sonnenkind - 03.02.2004 07:42 (14) [neu]