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Re: Was tun bei

myrrhe schrieb am 12. Dezember 2003 um 13:11 Uhr (492x gelesen):

Liebe Mahacoon,

warst Du schon beim Arzt? Vielleicht Anämie? denn Eisenmangel
kommt nicht so mir-nix-dir-nix. Wenn Du starken Eisenmangel hast
(und das klingt so durch bei Dir), solltest Du auf jeden Fall eine
Zeitlang ein Zusatzpräparat nehmen. Eisendepots bauen sich sehr
langsam auf, deshalb reicht, bei echtem Mangel, die Ernährung
nicht aus, weil der Körper nur 10% der Eisenmenge verwertet und
den Rest ausscheidet (schwarzer Stuhl).

Es gibt auch so ein paar Dinge zu beachten: Eisenpräparate nicht
gemeinsam mit Kaffee, Tee oder Rotwein einnehmen, weil die
darin enthaltene Gerbsäure die Eisenaufnahme hemmt. Bei
Blutarmut wäre auch ein längerer Aufenthalt in frischer Höhenluft
ratsam: die dünne Luft im Gebirge regt das Knochenmark dazu an,
mehr rote Blutkörperchen zu bilden.

Nahrungsmittel, die Eisen enthalten, sind etwa: Kohl, Rote Bete,
Vollkornbrot, Nüsse, Rosinen, Rindfleisch. Am besten, man
ernährt sich generell vollwertig, ohne Auszugsmehl und
Industriezucker.

Was Deine Krebs-Frage angeht: Sehr oft macht Krebs sich erst
dann schmerzhaft bemerkbar, wenn er schon größer ist und das
Gewebe ringsum einengt oder gar in ein Organ hineinwächst. Und
leider, nicht immer ist er im Blutbild nachweisbar. Bei meinem
Vater (Magenkrebs, -entfernung und später Metastasen im
Bauchraum) waren die Tumormarker gar nicht erhöht, bei meinem
Mann (Nierenbeckenkrebs, Metastasen in Lymphen, Leber, Milz,
Knochen) nur leicht. Es ist kein wirklich eindeutiger Gradmesser.
Leider.

Soweit mal meine nicht-fachlichen Angaben ... sicher werden mich
noch einige korrigieren oder ergänzen ....

Alles Liebe Dir,
myrrhe

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