e. schrieb am 20. September 2003 um 18:30 Uhr (634x gelesen):
Nein.
Siehe:
http://www.krebsinformation.de/body_tumormarker.html.
(Hier auch die wenigen Ausnahmen, in denen Tumormarker zur Frühdiagnostik herangezogen werden können.)
Indirekt kann (aber mit Sicherheit tut es dies nicht immer) ein Blutbild Hinweise auf ein nicht normal funktionierendes Organ liefern - die Ursache für das Nichtfunktionieren kann auch Krebs sein. Letzterer muss aber noch mit zusätzlichen Untersuchungen diagnostiziert (oder ausgeschlossen) werden.
Ein spezieller, vergleichsweise einfacher Bluttest, der OET (Optischer Erythrozytentest) kann(und zwar bereits sehr frühzeitig), unkontrolliertes Zellwachstum feststellen, was auf das Vorhandensein bzw. die Entstehung eines Tumors hinweist. Allerdings ermöglicht der Test keine Aussage darüber, wo dieser Tumor sitzt.
Zu dem, was derzeit (und in naher Zukunft) bzgl. Krebs aus dem Blut herausgelesen werden kann (und was nicht), siehe auch in Google unter p53, insbes. p53-Autoantikörper. Recht brauchbar scheint mir auch:
http://www.dr-walraph.de/krebs.htm, http://www.dr-walraph.de/tudiagnostik.htm.
> ich habe eine kurze frage: wird krebs an einem routine blutbild mit mangelüberprüfung erkannt?