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Re: Zu ADHS, dem Zappelphänomen eine Info

strata schrieb am 19. Mai 2003 um 17:18 Uhr (474x gelesen):

> Liebe Füchsin,

> sicherlich hast du auf der einen Seite recht, wenn man von dem Standpunkt ausgeht, daß die Eltern nur bequem sind.
> Aber was ist denn wirklich mit diesen Kindern los?
> Bevor ein Arzt Betäubungsmittel verschreibt, wurde alles abgeklärt und Alternativen ausprobiert.
> Es wäre zu einfach, alles nur auf Nahrungsmittel, Allergien und sonstiges zu schieben.
> Alle Kinder die ich bisher erlebte, hatten ihre Hyperaktivität durch eine Hirnstörung/Schädigung oder durch Vergiftungen (hauptsächlich Alkohol und Drogen) im Mutterleib.
> Diese Kinder sind nicht mit Kindern, die einen erhöhten Bewegungs- und Beschäftigungsdrang haben zu vergleichen.
> Ihre Störungen äußern sich anders, u.a. auch mit einer Selbstgefährdung.

> Natürlich gibt es auch gesunde Kinder die wie aufgezogen sind. Aber da würde niemand auf die Idee kommen, ihnen BTMs zu verordnen.

> Liebe Grüße
> Annemarie





> Bevorzugt verschreiben die Ärzte viel zu öft und unnötigerweise lebhaften Kindern Ritalin oder Beruhigungsmitteln, nur um sie ruhigzustellen, weil sie den Erwachsenen auf die Nerven gehen, statt ihnen Bewegung zu verschaffen. Ritalin soll ein mit Ectasy verwandtes Mittel sein, ein Suchtgift, welches sich wie Ectasy an die Gehirnnerven ankoppelt und zu Benommenheit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verwirrtheit etc. führt.

> > Dabei gibt es schon seit mind. 10 Jahren gute Erfahrungen mit Folgendem in den USA: den Kindern keinen russischen Tee, keinen Kaffee und vor allem keine Schokolade geben; dafür viel gesunde Kost (Gemüse, Obst). Bei TV eher auf friedliche Sendungen setzten. Binnen weniger Wochen wird ein überdrehtes Kind damit offenbar wieder ganz normal. Gerade mit der Schokolade kann ich mir das nur so erklären, dass die Kinder allergisch auf Koffein und Koffein-Verwandte (Tein, Theobromin) reagieren. Im Erwachsenenalter wächst sich das raus.

> > Erhält das Kind z.B. wieder Schokolade (Kakao, Kuchen mit Kakao, Schokoladeeis...) wird es sofort wieder überdreht und es dauert wieder einige Tage bis zur Beruhigung. Aus diesem Grund gibt es in den USA bereits Schokolade ohne diese Stoffe (quasi "entkoffeiniert").


Hallo, ein Freund von mir war auch Hyperaktiv, hat in der Schulzeit immer seine "Beruhigunspillen" bekommen und ist dennoch immer grundlos ausgeflippt. Erst später, nach dem er begann sich durch das Einnehmen von Cannabis zu entspannen, lies seine Hyperaktivität abrupt nach.

Soll kein Aufruf sein, das die Hyperaktiven jetzt alle kiffen sollen, wollte nur zeigen, das es sich damit auch behandeln läßt. Cannabis als Medizin ist auf vielerlei Gebieten einsetzbar.

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