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Offene Antwort...
Stilles Wässerchen schrieb am 12. März 2003 um 17:48 Uhr (241x gelesen):

Ja, die Antwort ist offen - weil ich selbst keine Antworten darauf weiß.
Ich habe im laufe der Zeit den eindruck gewonnen, das die ganzen Familienverhältnisse zwischen meiner Mutter und ihrer eigenen Mutter, von früh an total kaputt, wie von innen heraus schon verfault war. Leider weiß ich keine nähere dinge, ich kriege nur ab und an mal ein Häppchen Information und konnte sie mir nur selbst zusammenpuzzeln.
Die Kontakte zu meiner Mutter (und zu meiner Schwester) meide ich weitgehendst, weil ich angst vor ihr habe. Wenn ich so zurückdenke, und mich jetzt gerade selbst frage "Warum eigentlich habe ich angst vor ihr?" dann muss ich mit der Antwort passen. Die Angst vor ihr ist scheinbar unergründlich. Vielleicht sind es auch nur lauter kleine Dinge (Körnchen) die sich zu einer Sanddüne getürmt haben und nun lange Schatten werfen. Vielleicht ist es ihre Agressivität, wenn sie wieder (sie ist alkoholikerin) viel getrunken hat, und wie eine Schallplatte sich immer- und immerwieder um irgendein banaler scheiss reinsteigert, die Spirale immer enger dreht im laufe Gläser Cognac's und sich in ihrer Agressivität hineinsteigert und sich selbst über viele Stunden hochbauscht, bis sie irgendwann den "Kipp-punkt" erreicht hat, und rundumschläge macht (Sie hat eine bemerkenswerte Gabe, Menschen psychologisch zu Manipulieren und auch fertig zu machen - sie studierte mal Psychologie - eine schande, das sie ihr Wissen in so negativer Form anwenden kann).

Jetzt höre ich schon einige von euch Denken, "Das klingt ja genauso wie 'Stilles Wässerchen' mit ihrer Wut und das sich-hineinsteigern". Ich schließe es nicht aus, das ich viel Negatives von Mutter geerbt habe... Sie ist manisch Depressiv, Alkoholikerin, Nikotinsüchtig, wenn sie bischen Geld hat muss sie es in vollen händen ausgeben bzw. versaufen... und diese wiederum schiebt die Schuld ihres Zustandes an die Oma.

Leider habe ich vor kurzem in ne Wissenschaftssendung gehört, das man Depressionen usw. tatsächlich VERERBEN kann - es erschütterte mich zutiefst, das ich scheinbar nichts dagegen tun kann, weil ich diese Eigenschaften unauslöschlich in meine Genen habe. Die Aussicht, das ich mein Leben lang nur Traurig und Depressiv und Melancholisch sein kann wie meine Mutter und ihrer Mutter und meine Schwester wohl auch, macht mich wie ein i-tüpfelchen obendrauf noch unglücklicher, und ich stelle ernsthaft mein Leben in Frage, das das doch nicht der Sinn des Lebens sein kann.

Ich könnt noch weiter schreiben, aber wer liest das dann schon - will net wieder die Leute scharenweise um mich herum wegscheuchen, wenn ich wie ein Silo zuviel ausschütte.

Gruß
Stilles Wässerchen

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