Re: Palliativmedizin
myrrhe schrieb am 30. Januar 2003 um 7:53 Uhr (570x gelesen):
Hallo Miyamar,
Du hast sehr gute Denkanstöße gegeben, finde ich.
Auch bezüglich der Begleitung der Angehörigen.
Was die Palliativmedizin angeht, die Du beschreibst:
Leider wird man da nicht viel tun können, denn die
Krankheiten sind nicht von großen Schmerzen
begleitet; das einzige wären stimmungsaufhellende
Mittel (beruhigende kann man wegen der drohenden
Atemdepression nicht anwenden). Aber eine intensive
psychologische Betreuung ist meines Erachtens schon
die halbe Palliativmedizin, denn das Wichtigste ist es
auch, die Angst vor der drohenden Erstickung zu
nehmen. (Weiß ich alles, weil mein Schwiegervater
ähnliche Probleme hatte wie Willows Vater).
Allein daheimsitzen kann nicht die Lösung sein, denn
da beginnt das Grübeln, was die Angst nur steigert.
Liebe Grüße!
myrrhe
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