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Re: Kundalinierweckung-Shaktipad
hannah schrieb am 5. Dezember 2000 um 19:43 Uhr (558x gelesen):
>
> Liebe Hannah,
> schön das Du Dich auch ganz aktiv zum posten entschlossen hast, denn schliesslich sind Deine Fragen sehr wichtig - haben doch viel mehr solche Erfahrungen als es zunächst scheint - und ich bemühe mich mal sie zu beantworten, soweit ich es vermag.
> Zunächst ist eine - spirituelle - Erweckung ( ich gehe noch auf den Unterschied zur mehr "irdischen Kundalini" ein) der Kundalini, die auch als Shakti oder schöpferische Energie des Menschen bezeichnet wird und nach uralter indischer Vorstellung das "weibliche" unserer Basis zugehörigen Teils, dessen Gegenstück zum "männlichen" Shiva, dem Geistaspekt der über die sog. Antakharana oder Lichtbrücke in unseren Scheitel einfliesst, durchaus möglich.
> Ist auch in unserer christlich orientierten Kultur diese keineswegs unbekannt, so ist ihr Auftauchen hier fast nur versteckt und symbolisch angedeutet.
> So wird nach Traditionell östlicher Vorstellung die Kundalini durch sog. Shaktipad übertragen, das ist eine Segensübertragung, die durch einen Guru (= derjenige der Licht UND Dunkelheit kennt), z.B. durch einen Blick, einen Tritt, Schlag ( zugegebenermassen würden letztere Methoden in unserer kultur als Entwertung verstanden werden *g*), durch gesprochene oder auch geschriebene Worte oder einfach über die Aura durch ein Resonanzphänomen übertragen wird.
> Diese Erweckung der Kundalini entspricht einer Einweihung - über die wir an anderer Stelle vermutlich nocheinmal sprechen werden- die einer Schwingungserhöhung und anschliessende Stabilisierung gleichzusetzen ist.
> Man sagt, daß eine einmal aktivierte Kundalini (auch Vorleben betreffend) zwar deutlich abgebremst werden kann, aber uns schliesslich zur "Befreiung" (nach indischer vorstellung vom Karma und Inkarnation) führen wird und zwar aussergewähnlich schnell.
> Unabhängig von dieser traditionellen Erweckung kann die Kundalini auch spontan erweckt werden, bsp.-weise durch einen Sturz aufs Steißbein ( da in der nähe sitzt und "schläft" die Kundalini normalerweise und genau an jene Stelle erfolgt dann auch der Tritt des Guru), einen Traum, einen wilden Tanz oder auch ein intensives sexuelles Erlebnis.
> Tatsächlich könnte man die Kundalini auch mit der ätherischen Lebenskraft, genannt Chi, Prana etc. gleichsetzen, allerdings fliesst diese auf einer höheren Oktave des Seins.
> Die Symptome des Kundaliniprozesses geht mit vielfältigen Symptomen einher, vom Drang sich zu Schütteln, dem Empfinden von Hitze im Unterbauchbereich oder Damm ( die dann oft wellenartig durch unseren Körper, insbesondere die Wirbelsäule hochläuft), sowie vielen weiteren Symptomen, die nicht alle hier aufgezählt werden können.
> Nun wie gehst Du am besten damit um und wie sieht es mit den möglicherweise auftretenden Ängsten aus?
> Beobachten wir uns eine Zeit lang, so stellen wir vielleicht fest, daß unser Verstand in gewissen festen Bahnen und Mustern arbeitet, ganz ähnlich den Rillen einer Schallplatte.
> Alles was sich innerhalb dieser Muster befindet und erlebt wird ist für uns "normal"; wir haben uns daran gewöhnt.
> Erleben wir nun etwas was erheblich außerhalb dieser Muster und Denkgewohnheiten liegt ( wie z.B. die Kundalini, wie sie sich durch unsere Energieblockaden durcharbeitet, was dann Hitze oder Schüttelempfindungen etc.auslöst), so reagiert unser zugehöriger Gefühlsbereich hauptsächlich mit Angst, da dieses neue Erleben uns unbekannt und damit auch höchstwahrscheinlich bedrohlich empfunden wird und so entsteht diese Angst, die schnell Panikartig wahrgenommen werden kann und eigentlich unseren Urinstinkten zu Folge zu Flucht oder Angriff aufruft.
> Doch mit zunehmender Beschäftigung mit jenem Prozess, sei es durch Erfahrung, entsprechende Literatur o./u. auch Gespräche erweitert sich unser Mental um neue Bahnen und Muster, durch die unser Verstand nuneinmal naturgemäss arbeitet, sodaß diese vorher neuen Erlebnisse im Laufe der Zeit nicht mehr als Bedrohung aufgefasst und damit angstfrei erlebt werden.
> Dieser Prozess des Los-lassens hat übrigens auch zur Folge, daß diese Blockierungen bedeutend schneller sich verabschieden und damit unser Wohlbefinden steigt und sich auf einem neuen höheren Niveau stabilisert.
> So bitte ich Dich, Deine Frage des weiteren Vorgehens betreffend liebe Hannah, zunächst einfach ein mehr darüber zu lesen (bsp.-weise auf Alfreds Ballabenes Seiten) und vielleicht führt Dich Dein inneres dazu irgendwann einmal eine bestimmte Übung oder Meditation auszuführen......
> Du kannst natürlich auch gerne weitere Fragen stellen wenn Du magst.
> Bis dahin wünsche ich Dir alles Liebe und Segen allezeit, der Dich mit Frieden erfüllen möge :-)
> und verbleibe von Herzen
> Tares
lieber tares,
vielen dank für deine prompte und geduldige antwort.:-)
hmmm ...also ich weiss nicht ganz sicher wodurch dieser prozess ausgelöst wurde ; ich tippe mal auf ein buch oder einen traum.
auf alfreds seiten war ich schon ,hab mich auch durch ein paar bücher gelesen und angefangen mich an diese symptome zu gewöhnen.*g*
was ich noch nicht ganz verstehe, ist die sache mit den energieblockaden.ich stelle mir da neben "mitgebrachtem" karma auch die dinge vor ,die mich im laufe meines lebens (negativ ?) geprägt haben und mich daran hindern mich weiterzuentwickeln. lieg ich da richtig?
und wenn jetzt diese blockaden ausgelöst durch den prozess "verschwinden" , spür ich das irgendwie?
oder passiert das so nach und nach ohne,dass ich das gross wahrnehme? (kann ich ja fast nicht glauben *g*)
und noch eine (vorerst) letzte frage.wieso "schläft" die kundalini denn, wenn wir erwachsen werden ? war das schon immer so oder liegt das an unserer "zivilisation"?
auch dir alles liebe :-))
hannah
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