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Re: Zwischenblutungen

Siriana schrieb am 27. August 2002 um 12:06 Uhr (5730x gelesen):

Liebe Broomsticks,

Genau mit der Thematik der Monatsblutungen habe ich mich die letzten Tage und Wochen intensiv beschäftigt, da ich selbst einen nicht der Norm entsprechenden Monatszyklus habe und rein organisch – laut gynäkologischer Untersuchung - alles in bester Ordnung ist.

Vielleicht kann ich Dir nun ein wenig weiterhelfen aufgrund meiner eigenen Erfahrungen.
Rüdiger Dahlke gab mir in seinen Büchern „Deutung und Be-Deutung von Krankheiten“ und „Frauen-Heil-Kunde“ (übrigens: sehr empfehlenswert) zwei wichtige Impulse. Zysten und Myome sind ja überschiessendes Zellwachstum, sei es nun an den Muskeln der Gebärmutter (-Myom) oder innerhalb der Schleimhaut (-Zyste, mit Zellularflüssigkeit gefülltes Häutchen). Diese Aus-Wüchse können nun unterschiedlich groß werden. Dahlke geht nun davon aus, dass bei Frauen ab dem 35. Lebensjahr die gebär-fähige Phase sich langsam dem Ende zuneigt und nun ein neuer Abschnitt beginnt, in dem das spirituelle Wachstum und die geistigen „Kinder“ mehr in den Mittelpunkt rücken sollen (versinnbildlicht durch Zysten und Myome). Die Frau quasi nun eine Rolle als spirituelle Hüterin und Bewahrerin übernehmen soll.
Dieser geistig-spirituelle Ansatz hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, mir aber auch sehr weitergeholfen.

Nun zum praktischen Teil der Blutungsgeschichte:
Da Dein Menstruationsblut nicht ganz „frisch“ aussieht, scheint sich eine alte Theorie der Naturheilkunde zu bestätigen. Gemäß dem Naturheilkundlichen Ansatz von Hippokrates dient die Menstruation als sog. „Emmenagoges Verfahren“ (Reinigungsvorgang) dem Ausleiten von Giften und Schlackstoffen mit dem Blut- und Säftestrom aus dem Körper. Sofern medizinisch kein Befund dagegen spricht (und dies ist in erster Linie immer abschließend abzuklären!!!), würde ich unterstützend mit Heilkräutern eingreifen:
Mit Möchspfefferextrakt (Vitex castus agnus) hast Du es ja bereits versucht!
Ich kann Dir folgende Teemischung empfehlen:
Zu gleichen Teilen jeweils folgende Ingredienzen, am besten – wenn nicht selbst unbedenklich gesammelt werden kann - in der Apotheke mischen lassen:
Hirtentäschelkraut (Bursae pastoris herba) – wirkt blutungsstillend
Frauenmantelkraut (Alchemillae vulgaris herba) – wirkt blutungsregulierend
Brennesselblätter (Urticae foliae) – regt die Blutbildung und Eisenanreicherung im Körper an
Scharfgabenkraut (Millefolii herba) – wirkt blutungsstillend.
Ich trinke von dieser Teemischung täglich mehrere Tassen, evtl. nach Bedarf mit Honig gesüßt.
Tipp für´s Büro, und wenn es schnell gehen soll: „Frauenkräutertee“ von Wurzelsepp in Aufgußbeuteln, alle Zutaten stammen aus k.b. Anbau.
Gleichzeitig unterstütze ich noch mit dem Komplexmittel „Menodoron“ von Weleda. (ebenfalls Apotheke).

Empfehlenswert ist auch ein warmes Moorsitzbad, das sehr wohltuend auf die Unterleibsorgane wirkt. (Apotheke) Während der Tage bitte nicht anwenden, da es die Blutung verstärken kann.

Zusätzlich ist es wichtig, den evtl. vorhandenen Eisenmangel durch starke Blutungen auszugleichen. Dazu nehme ich nun täglich von Weleda die Hämatit Trituration in D 6(zweimal täglich eine Messerspitze in Wasser auflösen), zur Anregung der Eisenaufnahme im Körper.

Bei weiteren Fragen kannst Du mich gerne anmailen! Nun hoffe ich, dass ich Dir einige Tipps geben konnte, wünsche Dir viel Erfolg beim Ausprobieren der Rezepturen und gute Besserung.
Liebe Grüße
Siriana


> Hallo, selbst ich alte Hexe brauche mal einen Rat. Ich hatte vor ca.2 Jahren eine OP am Gebährmutterhals. Dort waren mutierte Zellen, also eine Krebsvorstufe. Diese hat man entfernt. Bei der Nachsorge war bisher alles ok. Letztes Jahr im November hatte ich eine Zyste und dadurch habe ich 4 Wochen wie ein Schwein geblutet. Dann hat man eine Ausschabung gemacht. Jetzt habe ich seit 3 Monaten im Prinzip alle 2-3 Wochen wieder meine Regelblutung. Teilweise sieht das Blut gar nicht frisch aus.
> Ich habe Mönchspfeffertee getrunken, Sepia LM6 in mich reingepfiffen, aber nichts hilft. Klar, das ich jetzt zum Arzt muss, aber vielleicht habt ihr eine Idee was los ist.
> Ich glaube ja, das der Muttermund nach der OP vielleicht so vernarbt ist, das das nicht abfließen kann....
> Bin für jede Theorie und Tipp dankbar
> Eure
> Broomsticks

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